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VdZ/Forsa-Studie: Deutsche zahlen wegen Uralt-Heizungen unnötig viel für Wärme


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(10.9.2017) Eine aktuelle Forsa-Umfrage bei 1.011 Hausbesitzern im August 2017 im Auftrag des VdZ ergab, dass 38% der hiesigen Heizungsanlagen älter sind als 16 Jahre, und der Nutzen von Modernisierungen sowie die staatlichen Fördermöglichkeiten lange noch nicht allen Verbrauchern bekannt sind.

Die Forsa-Umfrage stellt aber auch den großen Nutzen einer Heizungsoptimierung durch den Tausch der Heizungspumpe oder einen hydraulischen Abgleich fest: Die überwiegende Mehrheit, nämlich 60% der Hausbesitzer, haben nach der Optimierung merklich gesunkene Energiekosten festgestellt. Allerdings nahmen nur 45% die staatliche Förderung dafür in Anspruch. Knapp der Hälfte der befragten Hausbesitzer (47%) waren Fördermöglichkeiten gar nicht bekannt. Auch der energiesparende Nutzen einer Heizungsoptimierung ist offenkundig vielen Verbrauchern nicht bekannt.

Dem Forsa-Meinungsbild zufolge ...

  • liegen 45% der Bundesbürger mit ihrer Einschätzung richtig, dass im Eigenheim die Heizung die meiste Energie verbraucht, allerdings ...
  • glauben fast genauso viele (42%), dass Elektrogeräte die größten Stromfresser sind.

Insbesondere Hausbesitzer, die ihr Eigenheim nach dem Jahr 2000 gebaut haben (62%), unterschätzen wohl die Wirkung auch kleinerer Modernisierungsmaßnahmen. Wie hoch das Einsparpotenzial tatsächlich ist, kann mit dem VdZ-Optimierungsrechner ermittelt werden.


optimierungsrechner.intelligent-heizen.info

Mit neuer Heizungspumpe bis zu 100 Euro jährlich sparen

Der Austausch von mindestens zwei Jahre alten Heizungspumpen durch Hocheffizienzpumpen wird seit einem Jahr durch den Staat mit 30% bezuschusst. Die Investitionskosten für eine neue Pumpe verringern sich so von rund 400 auf 300 Euro. Diese Kosten amortisieren sich zügig, denn die neue Pumpe verbraucht bis zu 80% weniger Energie. Die jährliche Ersparnis beträgt damit bis zu 100 Euro.

Auch ein hydraulischer Abgleich spart bares Geld und wird ebenfalls mit dem 30-Prozent-Zuschuss gefördert. Wer jetzt die Heizung optimiert, kann also schon bei den Energiekosten für den nächsten Winter sparen.

Die Umfrage zeigt außerdem: Erste Anlaufstelle und Informationsquelle zur Optimierung von Heizsystemen ist für 82% der Befragten der Handwerker. Über die Hälfte der Hausbesitzer gab neben dem Fachbetrieb aber auch das Internet als wichtiges Medium zur Informationsbeschaffung an. Infoportale leisten somit einen wichtigen Beitrag dazu, Verbraucher über effizientes Heizen aufzuklären.

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