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BDH/iTG-Studie: Einsparpotenziale durch Digitale Heizung bei bis zu 15%


  
BDH/iTG-Studie: Einsparpotenziale durch Digitale Heizung
  

(10.9.2017) Um bis zu 15% kann der Energieverbrauch durch die Digitalisierung der Heiztechnik reduziert werden - zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie, die das Institut für Technische Gebäudeausrüstung Dresden (iTG) im Auftrag des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) erarbeitet hat. „Das Gutachten zeigt, dass die Digitalisierung nicht nur einen Komfortgewinn für den Nutzer bedeutet. Es lassen sich damit vor allem zusätzliche Energieeinsparungen realisieren“, fasst BDH-Hauptge­schäftsführer Andreas Lücke zusammen. Denn mit einer smarten Steuerung sollte die Heizung stets im optimalen Bereich laufen.

Die digitale Heizung bindet Wetterprognosen ein und erkennt automatisch, ob jemand zuhause ist. Außerdem ermittelt sie die Gewohnheiten der Bewohner und stellt sich darauf ein, ohne dass dies programmiert werden müsste. Auch für das Fachhandwerk eröffnen sich neue Möglichkeiten: Im Störfall kann der Fachbetrieb durch die Internetanbindung Fehler analysieren und oft auch aus der Ferne beheben. Dadurch lässt sich der Kundendienst weiter optimieren.

Fast alle Heizungshersteller bieten inzwischen digitale Systeme an. Diverse Bestandsheizungen lassen sich zudem mit „Plug-and-Play“-Komponenten nachrüsten.

Eine digitale Steuerung aber ersetzt nicht eine Heizungsmodernisierung, betont Andreas Lücke: „Im Falle der Heizungsmodernisierung können Einsparpotenziale von 30 Prozent und mehr erreicht werden.“ Trotzdem sei klar, dass die Digitalisierung erhebliche Potenziale heben könne. Deshalb treibe die deutsche Heizungsindustrie die Digitalisierung mit hoher Geschwindigkeit voran.

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