Aquatherm: Kunststoffrohre weniger anfällig für Inkrustation
(24.11.2023) Inkrustierungen können zu kompletten Verstopfungen von Rohren führen oder in Folge von Inkrustation platzen. Besonders betroffen sind metallische Rohrsysteme, aufgrund ihrer Oberflächenbeschaffenheit.
Entstehung von Inkrustation
Die Entstehung von Inkrustationen hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die häufigste Ursache sind im Leitungswasser enthaltene Mineralien wie Magnesium und Kalzium. Die Härte des Wassers hängt von der Region ab und variiert je nach Vorkommen von Kalkgestein, Dolomitgestein oder Gipsgestein. Wenn Kalkablagerungen an den Entnahmestellen sichtbar oder an Anlagen oder den Abnehmern ein stetiger Druckabfall festzustellen ist, kann Inkrustation die Ursache sein.
Geringere Anfälligkeit von Kunststoffrohren
Kunststoffrohre sind aufgrund ihrer glatten Oberfläche und chemischen Beständigkeit weniger anfällig für Ablagerungen. Die glatte Oberfläche minimiert die Haftung von Partikeln. Da Kunststoffe nicht elektrisch leitfähig sind, lagern sich die im Wasser gelösten Ionen bzw. Teilchen nicht an der Rohrwand an, wodurch Inkrustationen verhindert werden. Zudem sind Kunststoffrohre korrosionsbeständig und nicht durch chemische Substanzen, wie z.B. hygienische Rohrreiniger, angreifbar.
Ein Beispiel aus der Praxis
Inkrustation und Schlammbildung hatten Stahlrohrleitungen eines Industrieunternehmens zugesetzt. Im Inneren hatte sich eine Kristallkruste gebildet, wodurch der Innendurchmesser der Rohre durch Korrosion abnahm. Bei den Stahlrohren DN 100 hatte sich dieser um fast die Hälfte verringert. Die Rohrleitungen wurden durch aquatherm Polypropylen-Produkte ausgetauscht. Unter dem Namen fusiolen entwickelte aquatherm Polypropylen-Werkstoffe mit Hochwärme- und Extraktionsstabilität. Durch gute Schweißeigenschaften verschmelzen Rohr und Fitting zu einer homogenen, stoffschlüssigen Einheit.
Weitere Informationen können per E-Mail an aquatherm GmbH angefordert werden.
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