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Gute Baukultur braucht aufgeschlossene Bauherren

  • BMVBW-Kolloquium "Baukultur und Bauherrenverantwortung"

(12.10.2004) "Eine gute Baukultur braucht aufgeschlossene Bauherren." Das sagte der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Achim Großmann auf einem Bauherrenkolloquium am 7. und 8. Oktober in Bonn mit Vertretern öffentlicher und privater Bauherren, Investoren, Projektentwicklern, Unternehmen und Fachplanern.

Großmann bekannte sich zur Vorbildfunktion des Bundes als Bauherr, und er forderte die Bauschaffenden auf, sich ihrerseits auf mehr Produkt- und Verfahrensinnovation einzulassen und den "Auftritt" des deutschen Planungs- und Bauwesens mit mehr Esprit anzugehen. Er verwies darauf, dass den privaten Bauherren zunehmende Bedeutung und damit auch mehr Verantwortung zufiele. Die Podiumsdiskussion machte unter anderem deutlich, dass hohe Qualität zu tragbaren Kosten auch eine Frage des jeweiligen Projektmanagements und der Werthaltung des jeweiligen Bauherren sei.

Der zweite Kongresstag, den der Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Tilo Braune einleitete, befasste sich konkret mit den unterschiedlichen praktischen Erfahrungen bei Planungswettbewerben. Braune betonte, dem Bauministerium liege daran, Vorbehalte abzubauen und das Instrument des Wettbewerbs zu stärken. Auch die großen privaten Bauherren sollten sich verstärkt der Wettbewerbe bedienen. Die Bundesarchitektenkammer stellte ein Konzept für Wettbewerbsverfahren vor, das Vereinfachungen vorsieht, damit auch private Bauherren Planungswettbewerbe stärker als Ideenquelle und Leistungsinstrument nutzen.

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