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Drehzahlgesteuerte Erdwärmepumpe als Weltneuheit vorgestellt

drehzahlgesteuerte Wärmepumpe, Erdwärmepumpe, Erdwärmepumpen, Wärmepumpen, bedarfsabhängige Beheizung, drehzahlgesteuerter Verdichter, hohe Vorlauftemperatur, Heizkreise, Schwimmbadheizung, Heizkreis, Heizung(13.11.2006) Als eine Weltneuheit hat NIBE, führender schwedischer Hersteller von Wärmepumpen, im September 2006 die Erdwärmepumpe Fighter 1250 mit drehzahlgesteuertem Verdichter auf dem Heimatmarkt platziert. In Schweden sei diese drehzahlgesteuerte Wärmepumpe nun vom Start weg auf dem Weg zum Bestseller. Kein Wunder, denn auch in Schweden steigen die Energiepreise stetig an, und dieses neue Wärmepumpenkonzept ermöglicht eine weitere Minimierung der Heizkosten.

Mit der drehzahlgesteuerten Wärmepumpe kann eine bedarfsabhängige Beheizung erreicht werden. Die Wärmepumpe arbeitet mit einer variablen Leistung von 4 bis 16 kW und kann sich so automatisch auf die jeweilig erforderliche Heizleistung anpassen. Dabei wird nur soviel Antriebsenergie eingesetzt, wie augenblicklich benötigt wird. Das Problem, für kurzzeitige Spitzenleistungen entweder eine elektrische Zusatzheizung oder gar ein überdimensioniertes Modell zu installieren, sieht NIBE mit dieser neuen Technologie als gelöst an (zur Erinnerung, wir haben anderweitig bereits über die Vorteile der Drehzahlsteuerung berichtet: "Frequenzumrichter können den Energieverbrauch von Klimaanlagen halbieren" oder Berechnungstool für Pumpen und Ventilatoren hilft beim Energiesparen).

Schon eingebaut: individuelle Bauherrenwünsche

Der Fighter 1250 liefert mit 65°C Vorlauftemperatur ausreichend hohe Wassertemperaturen für die klassische Radiatorenheizung und kann so gleichermaßen im Neubau wie im Bestand eingesetzt werden. Das System kontrolliert auf Wunsch aber auch zwei Heizkreise, ein Vorteil für alle Bauherren, die sowohl eine konventionelle, wie auch eine Fußbodenheizung im Haus haben. Mit der hohen Leistung von bis zu 16 kW könne sogar die Schwimmbadheizung angeschlossen werden - so der Hersteller. Die integrierte Systemsteuerung erhöht oder senkt die Vorlauftemperatur automatisch zu festgelegten Zeiten und stellt zum richtigen Zeitpunkt zusätzliches Warmwasser für den morgendlichen Familienansturm aufs Bad bereit. Wer viel unterwegs ist, kann über die RCU-Einheit (remote control unit) auch per Internet oder SMS mit seiner Heizung kommunizieren.

Mehr Platz als 60 x 60 cm benötigt der Fighter 1250 nicht für die Aufstellung. Alle Anschlüsse sind so platziert, dass die Installation einfach vonstatten gehen sollte. Außerdem haben die Entwickler einige Extras vorgesehen, wie ...

  • den Anschluss eines zusätzlichen Warmwasserspeichers,
  • die Möglichkeit der passiven Kühlung im Sommer oder
  • die Wärmerückgewinnung aus der Abluft.

In Deutschland soll die neue Technologie zur ISH 2007 auf dem NIBE-Stand vorgestellt werden. Zug um Zug werde der Fighter 1250 dann ab 2007 in Europa eingeführt.

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