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Kompetenzzentrum Contracting nimmt Arbeit auf

(21.3.2010) Im Auftrag des Bundesbauministeriums hat die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) das Kompetenzzentrum Contracting für öffentliche Gebäude gegründet. Es bietet Information, Beratung und Wissensaustausch rund um das Energiesparmo­dell, bei dem ein privates Unternehmen die Energieeffizienz der Liegenschaften steigern soll.

Der Bundesminister erwartet, dass die Öffentliche Hand mit Hilfe des Kompetenz­zentrums Kosten sparen sowie die CO₂-Emissionen ihrer Gebäude deutlich reduzieren kann. Das Kompetenzzentrum steht ...

  • Liegenschaftsbetreibern,
  • Bauverwaltungen und
  • Entscheidern aus Bund, Ländern und Kommunen

... bei allen Fragen zum Contracting zur Verfügung. Für die Liegenschaften des Bundes wird es auch konkrete Projekte betreuen. Für Länder und Kommunen ist der Aufbau eines bundesweiten Experten- und Multiplikatorennetzwerks geplant, in das regionale Akteure eingebunden und durch die Aktivitäten des Netzwerks unterstützt werden sollen. Durch den Wissens- und Erfahrungsaustausch im Netzwerk sollen die Contracting-Instrumente weiterentwickelt werden.

Der Vorsitzende der dena-Geschäftsführung Stephan Kohler schätzt die Einspar­potenziale durch Contracting in öffentlichen Liegenschaften auf jährlich 300 Mio. Euro. "In mehr als 30 erfolgreichen Projekten in Bundesgebäuden hat die dena bereits gezeigt, dass durchschnittlich 38 Prozent der Energiekosten und 34 Prozent der CO₂-Emissionen eingespart werden können."

Durch Contracting sollen sich große Energie- und Kosteneinsparungen auch ohne zusätzliche Investitionen aus dem öffentlichen Haushalt erreichen lassen: Ein privates Unternehmen plant, finanziert und realisiert Maßnahmen zur Verbesserung der Gebäudetechnik. Die beiden wichtigsten Modelle sind ...

  • Energiespar- und
  • Energieliefer-Contracting.

Die mögliche Entscheidung für das Energieliefer-Contracting steht immer dann an, wenn Energieversorgungsanlagen modernisiert oder im Rahmen von Umbaumaßnahmen neu aufgestellt werden müssen. Der Gebäudeeigentümer profitiert vom energieeffizienten und sicheren Betrieb der technischen Anlagen und reduziert die CO₂-Emissionen seiner Gebäude.

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