Isover hat die Sieger des Energy Efficiency Awards 2013 gekürt
(27.1.2013; BAU 2013-Bericht) Mit dem Energy Efficiency Award (EEA) hat der Dämmstoffhersteller Isover bereits zum vierten Mal Architekten und ausführende Unternehmen ausgeÂzeichnet, die Maßstäbe beim energieeffizienten Bauen gesetzt haben - sei es im Neubau oder im Bestand. Auf der BAU 2013 kürte Isover drei bemerkenswerte Arbeiten und würdigte die außerordentlichen LeisÂtungen zweier weiterer Projekte.
Voraussetzung für die Teilnahme an dem internationalen Wettbewerb war, dass bei den Bauprojekten mindestens ein Isover-Produkt verbaut und eine beträchtliche EnerÂgieeinsparung erzielt wurde. Bei Modernisierungsprojekten muss der Energieverbrauch nach der Sanierung um mindestens die Hälfte geringer sein. Neubauprojekte müssen die Standards für hocheffiziente Gebäude erfüllen, beispielsweise die Anforderungen des Passivhaus-Standards.
„Die Auswahl der Gewinner fiel uns in diesem Jahr besonders schwer. Die eingereichten Projekte waren sehr anspruchsvoll und überzeugten allesamt durch höchste Qualität und Kreativität sowie eine ausgezeichnete Energieeffizienz“, berichtet Armin D. Rogall, Professor an der Fachhochschule Dortmund und Vorsitzender der EEA-Jury.
Mit dem Award und einem Preisgeld von jeweils 3.000 Euro werden drei Projekte ausÂgezeichnet. Zwei weitere Projekte erhalten ein Preisgeld in Höhe von je 1.000 Euro. Die prämierten Projekte sollen zudem im „Best of Book“ 2013 (siehe aktuell noch die 2011er Ausgabe) erscheinen - als herausragende europäische Beispiele für energieÂeffiziente Planung.
Die EEA-Gewinnerprojekte
Das Neubauprojekt „Haus der Astronomie“ in Form einer Galaxie soll die Faszination der Astronomie in die Öffentlichkeit tragen. Das Gebäude in Heidelberg überzeugte die Jury aufgrund der exzellenten Architektur, eines guten Tageslichtkonzepts und wegen der guten Primärenergiebilanz. „Das Projekt der Architekten Bernhardt + Partner aus Darmstadt zeichnet sich durch die gelungene Umsetzung der Idee in eine Form aus“, erklärt Burkhard Fröhlich, Chefredakteur des Bauverlags und Jurymitglied, die Gründe für die Preisvergabe.
Das Gymnasium Baesweiler überzeugt nach der energetiÂschen Sanierung mit einem gesenkten Energiebedarf für HeiÂzung und Kühlung um mehr als 90 Prozent. Zudem implemenÂtierte das Büro Rongen Architekten aus Wassenberg eine reÂgenerative Energieversorgung. „Auch die Sanierung der GebäuÂdehülle auf Passivhausniveau trägt zu der enormen EnergieÂeinsparung bei, zudem wird die Schule durch Geothermie verÂsorgt“, würdigt Alexander Geißels, Leiter Marketing und AkadeÂmie bei Isover und ebenfalls Mitglied der Jury, das Projekt.

Der TSB GmbH aus Darmstadt gelang bei der ersten kostenÂneutralen Sanierung eines Wohnhauses zum Plusenergiehaus mit Elektromobilität ein zukunftsweisendes Projekt. Das VorÂhaben „Energy + Home von Prof. Tichelmann“ erfüllt beÂreits jetzt die Anforderungen der neugefassten EU-GebäudeÂrichtlinie für 2020. „Im Sinne der Nachhaltigkeit und EnergieÂeffizienz ist das Projekt der Spitzenreiter und hat VorbildÂcharakter“, erläutert Franz-Josef Kasper, Leiter des FachbeÂreichs Normung/Nachhaltigkeit bei Isover und weiteres JuryÂmitglied, die Gründe für die Verleihung des EEA - siehe BauÂlinks-Beitrag „energy+ Home: 1970er-Haus wird zum Plusenergiehaus mit ElektroÂmobilität“ vom 16.8.2012:
Anerkennung für zwei weitere Projekte
Architekt Bruno Maurer überzeugte bei der Sanierung eines 1959 erbauten WohnhauÂses vor allem durch die Neugestaltung der Gebäudehülle mit Fassaden-Luftkollektoren. Auch im Innenraum wurde der Umgang mit Materialien konsequent eingehalten.
Das Haus am Buir in Wassenberg ist das kleinste freistehende Passivhaus der Welt. Die Sanierung der Rongen Architekten GmbH zeichnet sich vor allem durch die konseÂquente Umsetzung im städtebaulich schwierigen Ensemble aus.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- ISOVER Energy Efficiency Awards
- Saint-Gobain Isover G+H AG
- EnergieSparRatgeber für Heizungssysteme vergleichen, Heizkostenvergleich
ausgewählte weitere Meldungen:
- Neun Projekte beim Bundeswettbewerb „HolzbauPlus“ ausgezeichnet (27.1.2013)
- Vierhundertvierzig Seiten „best architects 13“-Award (20.1.2013)
- Europäischer Architekturpreis „Energie + Architektur“ (13.1.2013)
- Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2012 u.a. für Kübler sowie J.W. Ostendorf (9.12.2012)
- Bundespreis Ecodesign erstmals vergeben (26.11.2012)
siehe zudem: