Holzbrand-Heizeinsätze mit höheren Feuerraumtemperaturen dank Doppelverglasung
(4.7.2013) Die neuen Holzbrand-Heizeinsätze HLS116, HLS216 und HWS216 von Buderus eignen sich für den Austausch in bestehenden Kachelöfen. Um Handwerkspartnern die Arbeit zu erleichtern, hat sich Buderus bei den neuen Heizeinsätzen an den Abmessungen der älteren Buderus Modelle orientiert. Sie sind zudem rund 60 Kilogramm leichter als ihre Vorgänger, weil die Heizeinsätze nicht mehr werkseitig ausgemauert werden, sondern die Feuerraumauskleidung vor Ort passgenau von vorne einzustecken ist. Die Heizeinsätze bieten sich auch an für Kachel- und Putzöfen im Neubau.
Doppelverglaste Sichtfensterscheibe
Ein Novum der Heizeinsätze ist die um mehr als ein Drittel größere Sichtfensterscheibe, die das Feuer stärker zur Geltung bringt und das frische Design unterstreicht. Eine Doppelverglasung verhindert, dass zu viel Wärme über die Scheibe an den Wohnraum abgegeben wird. Zudem ermöglicht diese Konstruktion hohe Feuerraumtemperaturen und damit niedrige Emissionswerte. So erfüllen die Kachelöfen sowohl bei Holz als auch bei der Verfeuerung von Braunkohle-Briketts die zweite Stufe der 1. Bundes-Immissionsschutzverordnung. Zusammen mit der laminaren, also gleichmäßig und gerade an der Scheibe herabgleitenden Scheibenluftführung lässt die Doppelverglasung längere Reinigungsintervalle für die Frontscheibe erwarten. Die Feuerraumtür ist bei allen drei Heizeinsätzen selbstverriegelnd – damit können bei geeigneten Schornsteinen weitere Einzelraumfeuerstätten angeschlossen werden. Der Korpus besteht aus robustem Gusseisen, der Feuerraum aus Feuerbeton und Vermiculite.
Integrierter Warmwasser-Wärmetauscher
Gerade ältere Gebäude werden parallel zur Kachelofenertüchtigung auch wärmegedämmt, um Energie zu sparen. Entsprechend hat Buderus die Nennwärmeleistung der Heizeinsätze reduziert – bei den beiden luftgeführten HLS116 und HLS216 auf 6 kW beziehungsweise 8 kW und beim wassergeführten HWS216 auf 8 kW. Der HWS216 hat einen integrierten Warmwasser-Wärmetauscher, 50 Prozent der Nennwärmeleistung werden zur Trinkwassererwärmung eingesetzt. Die Heizeinsätze können raumluftabhängig oder mit einer externen Verbrennungsluftversorgung betrieben werden.
Als Standard ist eine Muldenfeuerung für Holzscheite mit einer maximalen Länge von 33 Zentimetern vorgesehen. Durch diese technische Lösung bleibt die Glut länger erhalten, auch wenn das Feuer bereits weitgehend abgebrannt ist. Anlagenbetreiber haben die Möglichkeit, mit einem entsprechenden Zubehör-Paket zusätzlich auch noch mit Braunkohle-Briketts zu heizen.
Weitere Informationen zu Heizeinsätzen, Kachel- sowie Kaminöfen können per E-Mail an Buderus angefordert werden.
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- Von Gut bis Mangelhaft: Test von Kaminöfen und Pelletöfen (29.10.2011)
siehe zudem:
- Kaminöfen und Pelletheizung im alternative Energien- und Innenarchitektur-Magazin bei Baulinks