Passivhaus und Passivhaus+ im Passivhaus Kompendium 2015
(11.1.2015) Das Passivhaus wird von seinen Protagonisten als „Gebäudestandard der Zukunft“ verstanden, zumal ab Ende 2020 EU-weit Neubauten als „Niedrigstenergiehaus“ ausgeführt werden müssen - und das Passivhaus erreicht dieses Effizienzniveau nicht erst seit heute. Auch gibt es mit dem „Passivhaus Kompendium“ schon seit 10 Jahren eine Publikation, die sich mit dieser Form des energieeffizienten Bauens auseinandersetzt. Sie richtet sich an Bauherren und Fachleute, die Gebäude als Passivhaus oder Passivhaus+ (Plusenergiestandard) planen und ausführen wollen.
Besonders detailliert werden in der neuen Ausgabe die Passivhauskriterien und alle Nebenanforderungen beschrieben – eine hilfreiche Auflistung, die erstmals in dieser Form im Passivhaus Kompendium abgedruckt ist. Die Fachbeiträge der aktuellen Ausgabe beschäftigen sich ferner mit den neuen Passivhausklassen, die das Passivhaus Institut demnächst einführen will. Ein Schwerpunkt des Magazins befasst sich mit dem Thema „Suffizienz“ - also der Frage, wie viel Haus und Wohnfläche angemessen und im Zeichen des Klimawandels verantwortlich ist, damit Effizienzgewinne nicht durch steigende Ansprüche aufgefressen werden. Großen Raum wird auch Nichtwohngebäuden eingeräumt: Gewerbebauten, Schulen oder Bürogebäude zeigen, dass dem Passivhausstandard keine Grenzen gesetzt sind.
- Gelingt das Passivhaus auch in Norddeutschland?
- Ist sozialer Wohnungsbau im Passivhausstandard sinnvoll?
- Was ist bei der Wahl von Haus- und Balkontüren zu beachten?
- Welche Mauerwerks- oder Massivholzsysteme eignen sich für das Passivhaus?
- Was leisten Erdwärmetauscher?
- Wie kann man mit Cloudcomputing ein Passivhaus heizen?
Auch solchen Fragen wird in den Fachbeiträgen des Passivhaus Kompendiums 2015 nachgegangen. Auf über 20 Seiten findet sich außerdem ein Adressteil mit erfahrenen Architekten und Fachplanern sowie wichtigen Hersteller und Lieferanten rund um das Passivhaus und das Passivhaus+.
Mit der Ausgabe 2015 erscheint das Passivhaus Kompendium bereits im zehnten Jahr. Die erste Ausgabe startete 2006 mit 80 Seiten, heute hat das Magazin einen Umfang von 192 Seiten.
Das
192 Seiten starke Passivhaus Kompendium 2015 (ISBN
978-3-944549-05-7) kostet 8,40 Euro und ist erhältlich im gut
sortierten Zeitschriftenhandel, über den Buchhandel sowie Amazon.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Pilotphase für den AktivPlus-Gebäudestandard abgeschlossen (21.12.2015)
- BUND-Jahrbuch 2016: „Effizienzhäuser im Vergleich“ und „Gute Luft im Haus“ (1.11.2015)
- Ernüchternde Zwischenbilanz bei einem Passivhaus-Modellprojekt in Wiesbaden (19.10.2015)
- Pro Clima TV: „Keine Angst vor der Sanierung zum Passivhaus“ (30.8.2015)
- Erstes Mehrfamilienhaus mit „Passivhaus Plus“-Zertifikat steht in Innsbruck (6.8.2015)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
- Aktuelles Energiespar-Handbuch von KLB berücksichtigt die EnEV 2014/2016 (5.1.2015)
- Online-Petition fordert Passivhausstandard für Niedrigstenergiehäuser (21.12.2014)
- Einmillionster zertifizierter Passivhaus-Quadratmeter befindet sich in Santa Cruz (14.12.2014)
- AktivPlus e.V. bezieht Position zum WDVS-Bashing einiger Populärmedien (14.12.2014)
- Kostenlose Broschüre von Pro Passivhaus vergleicht aktuelle Baustandards (10.11.2014)
- Weltweit erstes „Aktivhaus“ in Stuttgart von Werner Sobek und SchwörerHaus (13.7.2014)
- ENTRANZE: Niedrigstenergiegebäude europaweit eine Frage des Standorts (9.2.2014)
- „Aktivhaus - Das Grundlagenwerk“ mit dem Solarpreis 2013 ausgezeichnet (20.10.2013)
- Mit dezentralen Cloud-Servern heizen ... 15 Jahre ohne Verbrauchskosten (24.9.2013)
siehe zudem:
Plusenergiehäuser sowie Passivhaus-Magazin von Baulinks