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SYR: Leckageschutz für die Umweltforschungsstation auf der Zugspitze

(22.11.2023) Auf 2.650 m ü NN, unterhalb des Zugspitzgipfels, sitzt die Umweltforschungsstation Schneefernerhaus (UFS) und ist damit die höchstgelegenste Umweltforschungsstation Deutschlands. In der Regel wird die Station über die Zugspitzbahn einmal im Monat mit Material versorgt, sodass eine gute Planung unerlässlich ist. Erschwerend kam im April 2022 ein Wasserschaden im Gebäude hinzu. Um solche Situationen in Zukunft besser zu kontrollieren und schneller eingreifen zu können, wurde das Unternehmen Hans Sasserath GmbH & Co. KG (SYR) beauftragt. 

Verbaut wurde das ISI Objekt Connect System. Dieser Safe-T Connect Master misst Durchfluss und Druck des Wassers. Sollte im Hausanschlussraum ein Wasseraustritt an der Druckerhöhungsanlage oder den wasserführenden Leitungen zum Trinkwasserverteiler auftreten, unterbricht der Safe-T Connect am Hauseingang die Wasserzufuhr und schaltet zusätzlich über den Störmeldeausgang die Druckerhöhungsanlage ab, um beispielsweise ein „Trockenlaufen“ der Pumpen zu vermeiden. 

Die Leckageschutzgeräte Safe-T Connect Slaves sperren bei einer Leckage in einem der vier Abschnitte nur den betreffenden Strang ab. (Bild: Hans Sasserath GmbH & Co. KG) 

Über einen Verteiler mit vier separaten Strängen erfolgt die weitere Verteilung des Trinkwassers, die jeweils mit einem zusätzlichen Leckageschutzgerät, einem Safe-T Connect Slave, ausgestattet sind. Es wird nur der betreffende Strang abgesperrt, wenn eine Leckage in einem der vier Abschnitte vorliegt, der Rest des Hauses kann weiter mit Trinkwasser versorgt werden. Durch die Zeit-Leckagen-Erkennung werden kleinere Leckagen, wie ein durchlaufender Spülkasten detektiert. Läuft ununterbrochen irgendwo in der Installation eine geringe Menge an Wasser aus, unterbricht das Leckageschutzsystem die Wasserzufuhr nach einer einstellbaren Zeit.

Darstellung ISI Objekt CONNECT System Schneefernerhaus (Bild: Hans Sasserath GmbH & Co. KG) 

Durch die Bodensensoren SafeFloor Connect wird das System ergänzt, die Wasseraustritt an besonders überwachungsintensiven Punkten melden und eine Absperrung der zugordneten Slave-Geräte in den einzelnen Installationsabschnitten auslösen.

Haustechniker oder Verantwortliche erhalten im Störungsfall eine Benachrichtigung per Push-Nachricht oder E-Mail, mit der Voraussetzung, dass die Armatur mit dem Internet verbunden ist. Über eine Batterie im Notbetrieb funktioniert der Safe-T Connect auch bei einem Stromausfall. 

Sowohl über das Display als auch über die SYR App lässt sich der Safe-T Connect Slave steuern. (Bild: Hans Sasserath GmbH & Co. KG) 

Einfach überwacht

„Die Einstellung und die Überwachung der Geräte kann ich über das SYR Connect System an einem PC oder mit der SYR Connect App über mein Smartphone durchführen. So habe ich die Möglichkeit auch aus dem Tal oder am Wochenende die Trinkwasserinstallation zu überwachen. Im Betrieb passen wir die zulässigen Parameter an die Auslastung des Gebäudes (z.B. Personen, Zeiten) an”, weiß Sebastian Thiele.

Weitere Informationen können per E-Mail an Hans Sasserath GmbH & Co. KG angefordert werden.

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