Leitungswasserschäden kosten die R+V so viel wie Sturm, Feuer und Glasbruch zusammen
(6.3.2023) Wenn Leitungswasser durch ein Leck in die Wohnung dringt, wird das schnell teuer - das zeigen aktuelle Zahlen der R+V Versicherung für die Wohngebäudeversicherung. Leitungswasserschäden machen hier 50% der Ausgaben aus und kosten damit so viel wie die Folgen von Sturm, Feuer und Glasbruch zusammen.
„Unsere Versicherten haben uns vergangenes Jahr fast 50.000 Leitungswasserschäden gemeldet“, sagt Bozo Bilic, Experte für Wohngebäudeversicherung bei der R+V. Das sei ein Drittel der Schäden in diesem Segment.
Nicht immer platzt gleich das Rohr, auch feine Risse oder kleine Löcher in den Leitungen können großen Schaden anrichten. Manchmal bleiben die winzigen Lecks lange unbemerkt. Erste Anzeichen können feuchte Flecken an den Wänden sein.
Zur Erinnerung: Ein massiver Wasseraustritt und lange verborgene Schäden haben meist gravierende Folgen. Manchmal müssen Wände durch Profis getrocknet oder erneuert werden. In anderen Fällen quillt der Boden auf oder das Badezimmer muss neu gekachelt werden. Teile der Wohnung oder des Gebäudes sind während der Arbeiten nicht nutzbar. Und wenn sich auf den nassen Wänden Schimmel bildet, kann das die Gesundheit der Bewohnerinnen und Bewohner beeinträchtigen.
„Wenn Leitungswasserschäden früh entdeckt werden, lässt sich der Schaden oft begrenzen“, erklärt der R+V-Experte. „Dabei helfen Leckage-Schutzsysteme.“ Die Warnmelder werden im Wasserzuleitungsrohr installiert, reagieren auf Druckverlust und sperren dann automatisch die Leitung. Dadurch verhindern sie, dass noch mehr Wasser ins Gebäude dringt. Auch kleine Lecks bemerken heutige Systeme. Kunden, die ein solches Leckage-Schutzsystems einbauen, erhalten beispielsweise von der R+V einen Preisnachlass von zehn Prozent auf die Leitungswasserprämie in der Wohngebäudeversicherung.
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siehe zudem:
- Leckageschutz und Sanitärinstallation im Sanitärtechnik-Magazin auf Baulinks
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