Texte von Hans Schmidt zum seriellen Wohnungsbau neu editiert

(1.9.2025) Hans Schmidt (1893–1972) beschäftigte sich mit Kleinstwohnungen, seriellem Wohnungsbau und industrieller Vorfertigung. Der Architekt und Architekturtheoretiker war bekennender Sozialist und zog in den 1950er Jahren in die DDR. In fachlich präzisen Artikeln behandelte er Themen wie Wohnungsgrößen, kostengünstiges Bauen und baukonstruktive Systeme.

Neuerscheinung „Keine Furcht vor Monotonie!” (Bild: DOM publishers) 

Der Berliner Architekt und Herausgeber des Grundlagenbandes „Keine Angst vor Monotonie!”, Philipp Meuser, wählte zwölf Texte aus, in denen sich Hans Schmidt unabhängig von seiner ideologischen Haltung mit baukonstruktiven und architekturtheoretischen Fragestellungen auseinandersetzt. Der Band kann als Beitrag zur Technikgeschichte gesehen werden. Eine ausführliche Einführung ermöglicht die bauhistorische Einordnung von Schmidts Wirken in der Sowjetunion (1930–1937) und in der DDR (1956–1969).

Hans Schmidt, 1893 in Basel geboren, war Architekt, Stadtplaner und Architekturtheoretiker. Als Vorreiter des Neuen Bauens in der Schweiz und Mitbegründer des CIAM ging er 1930 für sieben Jahre in die ehemalige UdSSR, wo er sich auf Kleinstwohnungen und serielle Planungen spezialisierte. Ab 1956 setzte Schmidt seine Karriere in der ehemaligen DDR an der Deutschen Bauakademie fort, wo er den Wohnungsbau standardisierte und Typenbauten entwickelte. 1969 kehrte der Schweizer Kommunist in seine Heimat zurück und starb dort im Jahr 1972.

Innenseiten Inhalt (Bild: DOM publishers) 

Bibliographische Angaben

• Keine Furcht vor Monotonie! 
• Texte von Hans Schmidt zum seriellen Wohnungsbau
• 210 × 230 mm, 160 Seiten
• 25 Abbildungen, Softcover
• ISBN 978-3-86922-787-0 (deutsch)
• 28,- Euro / 34,80 CHF
• August 2025. DOM publishers, Berlin
• erhältlich bei DOM publishers und Amazon*