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Bundesregierung fördere internationale Orientierung deutscher Architekten

(20.6.2003) "Die Chancen Europas fallen einem nicht in den Schoß! Sie können nur dann genutzt werden, wenn man sich mit seiner ganzen Tätigkeit darauf einstellt. Die niedrige Exportquote deutscher Architektur ist angesichts der soliden Ausbildung und des hohen Standes der Baukultur in Deutschland nicht zufrieden stellend." Das sagte der Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Tilo Braune auf dem diesjährigen Kongress der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen.

Die Bundesregierung unterstütze die internationale Orientierung deutscher Architekten durch ein Bündel von Maßnahmen, sagte Braune. So beziehe der Wirtschaftsminister die Dienstleistungen von Architekten und Ingenieuren in seine Außenwirtschaftsoffensive mit ein. Der Erfahrungsaustausch werde verstärkt. Immer mehr Informationsmaterial über Arbeitsmöglichkeiten in anderen Ländern stehe zur Verfügung. Und auch im baukulturellen Bereich tue sich einiges: Durch Stipendien und Preise fördere die Bundesregierung die internationalen Chancen des Architektennachwuchses. Mit Wanderausstellungen und der Teilnahme an der Architektur-Biennale Venedig werde auf die Qualität deutscher Planungsleistungen aufmerksam gemacht.

Der Staatssekretär ging besonders auf die Impulse der Initiative Baukultur ein, mit der der Bund - unterstützt durch die Länder, gerade auch durch die Initiative Stadtbaukultur des Landes NRW - seit über zwei Jahren den Dialog über die Perspektiven der planenden Berufe vorantreibt. Ein zentrales Projekt im Rahmen der Initiative sei eine Bundesstiftung für Baukultur. Diese könne als Plattform dienen, um Leistungen deutscher Planer auch im Ausland stärker ins Blickfeld zu rücken und so das Image deutscher Architektur zu verbessern, unterstrich Braune.

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