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WDVS-Branche geht mit „Wärme im Dialog“ in die Offensive

„Wärme im Dialog“
  

(17.3.2013) Fortschritte bei der Wärmedämmung sind für die Energiewende und den Klimaschutz in Deutschland von großer Bedeutung. Umso problematischer ist die Art, in der seit gerau­mer Zeit die Diskussion um eine energieeffiziente Gebäudehülle geführt wird:

  • Brennende Fassaden,
  • Spechtlöcher,
  • Schimmelpilze und Algen,
  • negative Energiebilanzen

... das sind nur einige Stichworte einer zunehmend polemisch geäußerten Kritik an Wärmedämmverbund-Systemen (WDVS). Die Branche mahnt zu einer fairen und sach­lichen Diskussion und ruft dazu die Dialogoffensive "Wärme im Dialog" ins Leben.

Träger der Dialogplattform, die unter waerme-im-dialog.de erreichbar ist, sind ...

Unterstützung kommt durch ...

Im Mittelpunkt von "Wärme im Dialog" steht eine aktive Einladung zur Diskussion im Online-Forum - flankiert durch breit gefächerte Wissensbausteine.

„Im Wahljahr 2013 sind die Bürger massiv verunsichert: Steigende Mieten und explo­dierende Energiekosten sind Thema Nummer 1. Die Folge ist Zurückhaltung im Markt, Investitionen in die Gebäudehülle werden nicht getätigt“, erklärt Lothar Bombös, Vor­stand des Fachverbandes Wärmedämm-Verbundsysteme (FV WDVS) und Mitglied der Geschäftsleitung der Sto AG in Stühlingen. „Die Berichterstattung der letzten Mona­te z.B. zum Brandverhalten von Styropor war in einigen Fällen unsachlich, hat ein fal­sches Bild vom Dämmstoff gezeichnet und die Öffentlichkeit verunsichert“, ergänzt Christian Grimm, Vorstandssprecher des Industrieverbandes Hartschaum (IVH) und Geschäftsführer der Saint-Gobain Rigips GmbH.

Viele kritische Diskussionen haben nach Erfahrungen der Initiatoren ihren Ursprung im Internet. Hier finde auch abseitige Kritik ihre Foren und werde schnell gefunden. Weni­ge Kritiker würden enormes Gewicht gewinnen und dem fachlichen Dialog ausweichen. Hier will die neue Plattform „Wärme im Dialog“ ansetzen: Multiplikatoren wie Journalis­ten, politische Entscheider und die Fachöffentlichkeit sollen erreicht werden. Ziel sei es, ein offenes, positives Meinungsklima gegenüber Wärmedämmung zu erzeugen, kri­tische Positionen ernst zu nehmen und ggf. sachlich zu entkräften und die Meinungs­bildung zu stärken. „Die Kritiker müssen im Dialog ihre Argumente prüfen lassen und möglicherweise bessere Argumente liefern“, so Peter Sarantis, Vorsitzender des Indus­trieverbandes Werkmörtel (IWM) und Geschäftsführer der Schwenk Putztechnik GmbH & Co. KG in Ulm.

Eingebunden in die „Sanierungskampagne 2013“ der dena

„Wärme im Dialog“ wird in die von der Bundesregierung geförderte, gewerkeübergrei­fende „Sanierungskampagne 2013“ der Deutschen Energie-Agentur (dena) eingebun­den. Stephan Kohler, Vorsitzender der Geschäftsführung der dena: „Die Bundesregie­rung will bis zum Jahr 2050 den Primärenergieverbrauch für Heizung und warmes Was­ser um 80 Prozent senken. Die energetische Sanierung des Gebäudebestands ist ein wesentlicher Baustein dafür. Die steigenden Energiepreise machen die Sanierung attraktiv - Stichwort 'Kapitalrendite Energieeffizienz'“.

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