Climacell entwickelt Cellulose-Dämmstoff mit positiver CO₂-Bilanz

(15.12.2023) Einer der wichtigsten Schritte auf dem Weg zur Klimaneutralität besteht darin, ältere Gebäude zu dämmen. Bei dieser Aufgabe spielt Cellulosedämmung eine besonders umweltfreundliche Rolle. Sie wird aus hochwertigem Altpapier hergestellt und bietet gleichzeitig zwei wichtige Vorteile: Sie reduziert den Energieverbrauch während der gesamten Nutzungsdauer eines Gebäudes und weist eine ausgezeichnete CO₂-Bilanz auf. 

Klimaschonend von der Herstellung bis zur Entsorgung

Cellulosefasern sind bereits in der Herstellung energieeffizienter als viele andere Dämmmaterialien. Als Ausgangsmaterial wird hochwertiges recyceltes Zeitungspapier verwendet, was bedeutet, dass sie aus wiederverwertetem Holz gewonnen wird. Im Vergleich zu synthetischen Materialien ist der ökologische Fußabdruck von Cellulosedämmung daher gering.

In doppelter Hinsicht klimafreundlich: senkt den Energieverbrauch und weist eine hervorragende CO2-Bilanz auf. (Bild: Climacell) 

Marcel Bailey, Geschäftsführer von Climacell, einem Hersteller, der ausschließlich Grünstrom aus Wasserenergie verwendet, erklärt: „Mit Cellulosedämmung wird mehr CO₂ eingespart, als bei ihrer Herstellung aufgewendet wird. Während des Wachstums entziehen die Pflanzen der Atmosphäre CO₂, das über die gesamte Nutzungsdauer im Dämmstoff gespeichert bleibt.” Damit gehört Cellulosedämmung, wie einige andere Dämmmaterialien aus nachwachsenden Rohstoffen, zu den wenigen Dämmstoffen mit einer positiven CO₂-Bilanz. Zudem können die Cellulosefasern am Ende ihrer Lebensdauer ausgebaut und weiterverwendet werden.

Cellulose eignet sich sowohl für die Dämmung von Neubauten als auch für die Nachrüstung älterer Gebäude. Das maschinelle Einblasen der losen Fasern ermöglicht es, jeden Hohlraum bis ins Detail auszufüllen, wodurch Wärmebrücken vermieden werden.

Weitere Informationen können per E-Mail an Climacell GmbH angefordert werden.