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Neues Innendämm-System für die energetische Sanierung im Bestand

(24.6.2008) Die energetische Sanierung bestehender Gebäude gemäß EnEV ist unter bestimmten Gegebenheiten nur von innen möglich. Innendämmungen gelten jedoch als bauphysikalisch schwierig. Vor diesem Hintergrund bietet Knauf mit dem neu entwickelten Innendämmsystem InTherm eine wärmebrückenfreie Systemlösung.


Steigende Energiepreise treffen vor allem Eigentümer bestehender Gebäude. Um nachhaltig den Energieverbrauch im Bestand zu senken, ist eine der ersten sinnvollen Maßnahmen, die bauliche Wärmedämmung zu verbessern. Doch nicht jedes bestehende Gebäude kann einfach von außen gedämmt werden. Steht die Fassade unter Denkmalschutz oder gilt es vorhandene Gestaltungsmerkmale einer Architektur zu erhalten, muss die Innendämmung zur Basis eines ganzheitlichen Sanierungskonzepts werden. Auch für partielle Maßnahmen im Bestand kann sich die Innendämmung als sinnvoll erweisen.

Das neue Knauf InTherm System soll die Energieeffizienz im Bestand durch eine Innendämmung nachhaltig optimieren und bauphysikalisch sicher umzusetzen sein. Kernstück ist eine Verbundplatte, die aus einer 12,5 mm dicken Knauf-Platte besteht, die mit einer 40 bzw. 60 mm dicken Dämmschicht kaschiert ist (DIN EN 13163:2001-10). Die Verbundplatte mit 60 mm Dämmstoffdicke ist alternativ mit Dampfbremse erhältlich. Durch die Verwendung eines thermisch optimierten EPS Dämmstoffs entspricht die Verbundplatte der Wärmeleitfähigkeit λ = 0,032 W/mK. Eine Dämmstoffdicke von lediglich max. 60 mm genügt, um die aktuellen Anforderungen der Energieeinsparverordnung EnEV im Bestand zu realisieren. Das haben laut Knauf umfangreiche Untersuchungen gezeigt. Die halbrunde Kantenausbildung (HRK) sowie die Ausbildung eines Stufenfalzes an je einer Längs- und Stirnkante sollen zudem die Montage erleichtern. Außerdem ergänzen Sonderelemente für Wärmebrückenbereiche wie Dämmplatten für Fensterlaibungen und Dämmkeile für Außenecken das neue Knauf System W 631 InTherm und versprechen Sicherheit für Planung und Ausführung.

Als wesentlicher Punkt im Bereich Innendämmung gilt der Feuchteschutz. Knauf hat daher von unabhängiger Stelle typische Außenbauteile von Altbauten bis 1994 in Verbindung mit der Verbundplatte InTherm hinsichtlich ihres Feuchteverhaltens prüfen lassen. Als Grundlage für den Regelnachweis zum Feuchteschutz wurde die DIN EN 13163: 2001-07 herangezogen. Die Berechnung des hygrothermischen Verhaltens von Baukonstruktionen unter realen Bedingungen erfolgt nach WUFI. Alle Berechnungen beruhen auf den durchgängigen Einsatz von Knauf Produkten. Die Untersuchungen zeigen, dass bei einer Innendämmung mit Knauf Verbundplatten InTherm in der Regel auf Dampfbremsen verzichtet werden kann. Voraussetzung ist eine luftdichte Ausführung der Konstruktion nach DIN. Lediglich bei Außenwänden mit hohen Rohdichte ist eine Dampfbremse notwendig.

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