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Politiker liebäugeln für eigene Zwecke mit Holzpellets

<!---->(6.9.2007; geändert am 24.2.2009) Bundesumweltminister Sigmar Gabriel geht mit gutem Beispiel voran: Der Politiker plant nach Angaben der "Bild"-Zeitung in seinem Einfamilienhaus in Goslar den Einbau einer Holzpelletheizung. Die Anlage soll die derzeit installierte Gasheizung ersetzen. Damit wäre Gabriel einer von etwa 80.000 Deutschen, die sich bereits für den heimischen und klimaschonenden Brennstoff entschieden haben. Das Heizen mit Holzpellets ist im Gegensatz zur Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas CO₂-neutral. Beim Verbrennen der Spanpresslinge wird nur so viel Kohlendioxid ausgestoßen, wie das Holz beim Wachsen aufgenommen hat.

Immer mehr Politiker entdecken die Vorteile des umweltfreundlichen Heizens: Erst kürzlich hatte Bundespräsident Horst Köhler angekündigt, die Umstellung des Berliner Präsidialamtes auf eine Holzpelletheizung prüfen zu lassen.

Fachleute begrüßen die Vorstöße. Konrad von Viereck, Sprecher der Initiative Pro Pellets (IPP): "Wer besonders umweltverträglich heizen möchte, kommt an Holzpellets kaum vorbei. Außerdem ist der Brennstoff mit einem Kilowattstundenpreis von 3,6 Cent derzeit bis zu 40 Prozent günstiger als Heizöl - eine Umstellung lohnt sich also doppelt."

Update vom 24.2.2009: Die Initiative Pro Pellets ist auf aufgegangen im Deutschen Pelletinstitut.

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