Pellet-Anlagen leisten bei richtiger Installation lange Zeit treue Dienste
(28.9.2007; upgedatet am 23.4.2013: Holz-/Festbrennstoffkessel werden von Junkers nicht mehr angeboten!) Die Vorteile einer Pellet-Heizung sind mittlerweile vielen Bauherren und Renovierern bekannt: Die kleinen Holzpresslinge verbrennen CO₂-neutral und legen eine starke Heizleistung mit hohen Wirkungsgraden an den Tag. Für den Heizungsfachmann sind moderne Anlagen leicht zu installieren und einfach zu warten.
Folgende Punkte sollten bei Planung, Einbau und Betrieb der Anlage beachtet werden:
Großer Speicher und genügend Platz
Pellet-Anlagen benötigen einen ausreichend großen Warmwasserspeicher. Ideal ist eine Speicherkapazität von mindestens 200 Litern. Die richtig gewählte Größe verringert die Taktzeiten des Kessels und garantiert so einen wirtschaftlichen und ökologischen Betrieb. Pellet-Anlagen brauchen zudem genügend Platz: Direkt neben dem Kessel oder in einem anderen Raum muss eine Lagermöglichkeit für die Presslinge vorhanden sein. Geeignet sind zum Beispiel ein Gewebetank oder ein extra eingerichteter Lagerraum mit stabilen und glatten Schrägböden. Die Schrägen müssen dem Gewicht der Pellets - oft bis zu mehrere Tonnen - Stand halten und sollten keine Kanten aufweisen. Sonst wird ein Rutschen der Pellets verhindert. Dadurch kann es bei der Befüllung des Kessels zu Störungen kommen. Eine große Prallmatte sorgt beim Befüllen dafür, dass die Pellets nicht beschädigt werden.
Trockene und hochwertige Pellets - optimal gelagert
Grundsätzlich gilt: Pellets, die nach DINplus-Norm hergestellt wurden, garantieren eine gleich bleibend hohe Qualität. Damit die Heizqualität der Pellets erhalten bleibt und die Förderschnecken nicht verstopfen, muss der Lagerraum unbedingt trocken sein. Vom Lagerraum aus gelangen die Pellets per Schneckenfördersystem oder Saugzuggebläse zum Heizkessel. Bei einem Saugzugsystem ist eine Raumhöhe von mindestens 2,10 Metern erforderlich. Der Raum, in dem der Pellet-Kessel aufgebaut ist, benötigt ausreichend Zuluftöffnungen. Der Heizungsfachmann kann die erforderliche Zuluftmenge in Abhängigkeit der Leistung des Pellet-Kessels berechnen. Bevor sich der Hausbesitzer für eine Pellet-Heizung entscheidet, sollte er außerdem seinen Schornstein überprüfen lassen. Ein feuchtigkeitsempfindlicher Schornstein muss eventuell saniert werden. Die sichere Abführung der Abgase wird durch einen in den Schornstein eingebauten Zugbegrenzer garantiert.

Langsam loslegen und regelmäßig reinigen
Der Heizungsfachmann sollte das Pellet-Lager zunächst nur mit wenigen Säcken füllen, um eventuelle Störungen sofort beheben zu können. Die optimale Einstellung der Kesselparameter kann er durch eine Abgasmessung ermitteln. Einmal im Jahr sollte der Pellet-Kessel gewartet und gereinigt werden.
siehe auch für weitere Informationen:
- Junkers - Bosch Thermotechnik GmbH
- EnergieSparRatgeber - Ratgeber für Pumpen, Heizkosten, Modernisierung, Strom sparen
- Interpellets 2007 (10. bis 12. Oktober 2007 in Stuttgart)
- Neuer Scheitholzkessel von Junkers (30.11.2007)
- Heizung für Holzpellets im Schornstein (11.10.2007)
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- PowerStxx - Premiere für eine Holz(pellets)-Alternativ (20.3.2007)
- Ratgeber zur Holzpellet-Lagerung erschienen (20.3.2007)
- Partikelabscheider in der Abgasleitung mindert Feinstaub (19.3.2006)
- Bosch Thermotechnik veröffentlicht zweiten Marktreport (12.3.2007)
- Forschungsstrategie für Energiegewinnung aus Biomasse (15.2.2007)
- Aus der Stuttgarter Fachmesse "Pellets" wird die "Interpellets" (2.2.2007)
- Initiative Pro Pellets: "Pelletheizungen sind keine Feinstaub-Schleudern" (2.2.2007)
siehe zudem:
- Pelletsheizung, Kaminofen, Abgasanlage, Solaranlage, Wärmepumpen und Heizung auf Baulinks
- Literatur / Bücher zu den Themen BImSchV, Kachelöfen und Kamine und Heizungstechnik