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Partikelabscheider in der Abgasleitung mindert Feinstaub

(19.3.2007) Bereits seit 2005 wird eine zum Teil heftige Diskussion rund um das Thema Feinstaub geführt. Geht es in den Massenmedien in erster Linie um die Logistik-Branche sowie Fahrzeuge mit Diesel-Motor, haben Umweltschützer und Baubiologen schon lange einen weiteren Feinstaub-Verursacher im Visier: die Festbrennstoff-Feuerstätte - siehe dazu auch folgende Beiträge (und dabei auch immer an Lobbyismus denken):

Bedingt durch die stetig steigenden Preise für Erdöl und Gas steigen Hausbesitzer vermehrt auf den Brennstoffklassiker Holz um. Der Absatz entsprechender Wärmeerzeuger steigt kontinuierlich und heizt damit die Feinstaubdiskussion weiter an. Um diesem zukunftsweisenden Trend nicht die Dynamik zu nehmen, arbeiten Hersteller und Zulieferer mit Hochdruck an technischen Lösungen, die den Feinstaubausstoß minimieren.

Kutzner + Weber (KW), Maisach, Spezialist für abgastechnische Komponenten, will beispielsweise in Kürze ZumikRon anbieten - einen Partikelabscheider, der auf dem Prinzip der elektrostatischen Abscheidung beruht. Mit ihm soll es möglich werden, speziell die mikrofeinen Staubpartikel der Größe PM10 und niedriger zu einem Großteil aus dem Rauchgas zu filtern. Bislang durchgeführte Tests zeigen eine deutliche Verringerung der unerwünschten Staubteilchen im Abgas. Ähnliche Produkte kommen bisher nur in Großanlagen zum Einsatz. Der KW-Partikelabscheider wurde von der Schweizerischen EMPA (Forschungsinstitution für Materialwissenschaften und Technologie) und in Kooperation mit dem Hersteller Rüegg Cheminée speziell für Festbrennstoff-Feuerstätten bis zu einer Leistung von ca. 40 kW konzipiert.

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