Migration und Stadt in den „Informationen zur Raumentwicklung“
(19.1.2014) Migration und Stadt: Das Spannungsfeld ist nicht neu. Doch öffentliche Debatten der vergangenen Jahre erwecken oft den Eindruck, dass in Sachen Migration so etwas wie eine Toleranz- und Vielfaltsgrenze erreicht sei. Dass Stadtgeschichten immer auch Migrationsgeschichten sind, gerät dabei meistens in Vergessenheit. Die aktuelle Ausgabe der Fachzeitschrift „Informationen zur Raumentwicklung“ erinnert an die fruchtbare Wechselbeziehung von Zuwanderung und Stadt, belegt sie historisch und theoretisch sowie anhand zahlreicher aktueller Beispiele aus dem In- und Ausland.
- Wann ist Migration Thema der Stadtentwicklung?
- Wer bringt jenseits vorhandener Strukturen neue Ideen und Interessen in die Stadt ein?
- Welche Rolle spielen Planer und Architekten als Mitgestalter des Zusammenlebens?
Ziel des Hefts ist es, Stadt und Stadtgesellschaft jenseits sektoraler Fachpolitiken ganzheitlich zu betrachten. Folglich vereint die Ausgabe Beiträge von ...
- Soziologen,
- Politikwissenschaftlern sowie
- Stadtplanern und Architekten.
Sie thematisieren die Chancen, die Migration für die städtische Entwicklung birgt - sei es mit Blick auf das Zusammenleben im Stadtquartier, städtische Kultur und Architektur oder die lokale Wirtschaft. Vorgestellt werden neben aktuellen Forschungsergebnissen Beispiele, wie Alltagsprojekte Integration im Stadtquartier fördern. Die Beiträge werden ergänzt durch eine Langzeitstudie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Befunde seiner jährlichen repräsentativen Bevölkerungsumfrage belegen, dass die deutsche Sicht auf Migration im eigenen Wohnumfeld deutlich besser ist als oft dargestellt.
Die Ausgabe 5.2013 „Migration und Stadt“ kann zum Preis von 19 Euro per E-Mail an Steiner Verlag bestellt werden. Mehr Informationen zum Heft gibt es unter bbsr.bund.de > Veröffentlichungen > Informationen zur Raumentwicklung.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Quartiere und Wohnungsbestände zwischen Erhalt, Aufwertung und Gentrifizierung (22.9.2014)
- Dissertation: Gebäude automatisch klassifizieren (27.7.2014)
- Handbuch „Städtebaurecht“ in 5. Auflage erschienen (22.6.2014)
- IÖR und TU Dresden kooperieren beim ökologischen und revitalisierenden Stadtumbau (22.6.2014)
- Kleinstädte in ländlichen Regionen: Welche Potenziale hat die Peripherie? (22.6.2014)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
- „DVD INKAR 2013“: Interaktiver Atlas veranschaulicht Lebenslagen in Deutschland und Europa (22.12.2013)
- Leitfaden zur Planung von Gründächern als klimatische Ausgleichsflächen (3.12.2013)
- „Nachhaltige Stadtplanung“ aus der Edition DETAIL: Worüber müssen wir nachdenken? (1.12.2013)
- Die IBA Hamburg geht - aber ihre Projekte bleiben (3.11.2013)
- „Städte als Marken“ mit Fallbeispielen und Infos für erfolgreiches Stadt-Marketing (3.11.2013)
- Handlungsempfehlungen zur Sicherung von Lebensqualität in Schrumpfungsregionen (27.10.2013)
- 50 Ideen für nachhaltige Städte vom Fraunhofer-Netzwerk „Morgenstadt – City Insights“ (20.10.2013)
siehe zudem:
- Stadtplanung, öffentliche Hand und Verbände auf Baulinks
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