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Die IBA Hamburg geht - aber ihre Projekte bleiben

(3.11.2013) „Die IBA sagt Danke und Tschüss“ - unter diesem Motto verabschiedet sich die Internationale Bauausstellung IBA Hamburg nach sieben Jahren. Viele Wege­begleiter der IBA, Bewohner, Bürger und Experten kommen in diesen Tagen zu Wort, blicken zurück und nach vorne, auf Erreichtes und die Zukunft der Elbinseln. Stadt­entwicklungssenatorin Jutta Blankau und IBA-Geschäftsführer Uli Hellweg zogen auf einer Pressekonferenz eine positive Bilanz.

Als Aufsichtsratsvorsitzende der IBA GmbH äußerte sich Hamburgs Stadtentwicklungs­senatorin Jutta Blankau sehr zufrieden mit der Internationalen Bauausstellung: „Die IBA bedeutet einen großen Entwicklungssprung für Wilhelmsburg, Veddel und den Har­burger Binnenhafen. Die Stadtteile und damit auch ganz Hamburg haben mit der IBA neue Perspektiven gewonnen. Was durch die IBA angestoßen wurde, muss und wird in Zukunft fortgeführt und weiter entwickelt werden.“

IBA-Geschäftsführer Uli Hellweg sagte: „Die IBA geht - aber ihre Projekte bleiben. Acht Schulen und Lernorte, vier Kitas, zwei Seniorenheime, über 1.200 neue Wohnun­gen und 500 sanierte Altbauwohnungen und 72 Hektar Grünflächen zusätzlich zum In­selpark sind entstanden und bleiben. Dazu kommt ein veränderter Blick auf die Stadt­teile, ein verändertes Image,“ so Hellweg. „Salopp gesagt: Hamburg hat einen neuen Stadtteil!“


Bild aus dem Beitrag „Woodcube als „modernstes Holzhochhaus der Welt“ vorgestellt“ vom 27.12.2012

Die Hamburger sind ausgesprochen neugierig auf diesen „neuen Stadtteil“: Im zu Ende gehenden Präsentationsjahr wurden über 420.000 Besucher bei Ausstellungen, Touren und Führungen gezählt. „Diese touristischen Angebote waren - neben den Projekten und Konzepten - der der Schlüssel zum Erfolg der IBA Hamburg, die so auch als Publi­kums-IBA wahrgenommen wurde“, so Uli Hellweg. Wie schon in den letzten Jahren, als zehntausende Experten die ersten Baustellen und Fachveranstaltungen besuchten, kamen 2013 auch viele Fachbesucher aus aller Welt. „Die internationale Fachwelt blickt auf Hamburg“, betont Hellweg. „Stadtplaner aus China und den USA, Architek­ten aus Skandinavien und Süd-Korea, Hochschulen und Stadtverwaltungen aus ganz Deutschland und Europa besuchten die IBA, um von hier zu lernen. Hamburg gilt nicht zuletzt dank HafenCity und IBA international als Vorbild für innovative Stadtentwick­lung.“

Insgesamt hat die IBA 63 bauliche Projekte realisiert oder auf den Weg gebracht. In den sieben Jahren von 2006 bis 2013 wurde rund eine Milliarde Euro investiert – davon ein Drittel aus Mitteln der öffentlichen Hand und zwei Drittel aus der Privatwirtschaft. Bis 2020 kommen private Folgeinvestitionen in Höhe von voraussichtlich nochmals ei­ner Milliarde Euro hinzu.


... von Astrid Unger (Velux-Pressesprecherin) gepostetes Foto vom Senatsempfang zum Abschluss der IBA. (Das LichtAktiv Haus Projekt wurde gemäß den IBA-Exzellenz-Kriterien ausgezeichnet.)

Noch bis einschließlich 3. November konnten Besucher die Internationale Bauausstel­lung erleben und beispielsweise mit dem Bus auf Tour zu ausgewählten IBA-Projekten gehen - darunter der Energiebunker und der Energieberg Georgswerder. Beide Projekte waren auch während der hamburgweiten „Lange Nacht des Wissens“ am 2. November geöffnet.

Nach dem 3. November

... stellt die IBA das Tourenprogramm ein und schließt das IBA DOCK für Besucher aber das beliebte Café auf dem Energiebunker bleibt weiterhin geöffnet (von Mittwoch bis Sonntag) und auch alle anderen Projekte können natürlich weiterhin von außen be­sichtigt werden.

Zahlen, Daten, Fakten zum Präsentationjahr

  • Start und Ende des IBA-Präsentationjahres: 23. März bis 3. November 2013
  • rund 3.500 Führungen im Präsentationsjahr 2013 insgesamt
  • 1.682 Busfahrten mit dem IBA-Bus
  • 80 kulturelle u.a. Veranstaltungen
  • 40 Fachtagungen und Kongresse
  • 12 Ausstellungen zeigte die IBA Hamburg im Lauf ihres Präsentationsjahres
  • 420.000 Besucher bis zum 3. November (seit 23. März 2013)
  • 63 bauliche Projekte
  • 7 weitere (kulturelle, soziale oder ökologische) Projekte
  • 1.208 Wohnungen (nur Neubau) sowie 516 sanierte Altbauwohnungen
  • 71,5 ha Grünflächen und 100 ha Inselpark (früheres igs-Gelände)
  • Mehr als 1 Mrd. € Investitionsvolumen (bis 2013)
  • Rund 2/3 davon privat und 1/3 aus öffentlichen Mitteln

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