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Bundesbauministerin will „Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen“ schmieden

Bundesumwelt-, Bundes­naturschutz-, Bundesbau- und Bundesreaktorsicher­heits-Ministerin Dr. Barbara Hendricks
Bundesumwelt-, Bundes­naturschutz-, Bundesbau- und Bundesreaktorsicher­heits-Ministerin Dr. Barbara Hendricks
  

(17.2.2014) Bundesbauministerin Barbara Hendricks hat am 10.2. die Grundzüge ihrer wohnungspolitischen Agenda vorge­stellt. „Wohnen darf kein Luxus sein, auch nicht in München, Frankfurt oder Stuttgart! Gute Wohnverhältnisse für alle sind eine Grundvoraussetzung für sozialen Frieden und gesellschaft­lichen Zusammenhalt“, sagte Hendricks zur Eröffnung des Im­mobilienkongresses „Quo Vadis“ vor einem Fachpublikum der deutschen Immobilienwirtschaft in Berlin.

Die Bundesbauministerin kündigte an, sie wolle ein „Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen“ schmieden. „Die großen Ak­teure der Wohnungspolitik, Bund, Länder und Gemeinden, Ver­bände und Fachexperten müssen an einen Tisch“, sagte Hen­dricks.

Als erste vorrangige wohnungspolitische Maßnahme bezeichne­te Hendricks die Umsetzung der im Koalitionsvertrag vereinbar­ten Mietpreisbremse bei Wiedervermietungen. Damit könne der Mietpreisanstieg im Zuge von Mieterwechseln vor allem in Bal­lungsräumen gebremst werden. Ein wesentliches Element der sozialpolitischen Flankie­rung sei die weitere Verbesserung der Leistungen des Wohngeldes. Als zweite vorran­gige Maßnahme nannte Hendricks eine Wohngeldnovelle: „Dies muss und wird gerade Rentnerinnen und Rentnern sowie Familien mit Kindern zugute kommen.“

KfW-Förderprogramm „Altersgerecht Umbauen“

Darüber hinaus will die Bundesbauministerin dafür sorgen, dass der altersgerechte Um­bau von Wohnungen schneller vorangeht. Bislang sei erst etwa ein Prozent der Woh­nungen in Deutschland für ältere Menschen barrierefrei, dies sei angesichts der demo­grafischen Entwicklung unzureichend. Hendricks kündigte an, die Zuschussförderung im KfW-Förderprogramm „Altersgerecht Umbauen“ wieder einzuführen: „Nicht zuletzt deshalb, weil auf diese Weise mehr ältere Menschen in ihrem gewohnten Umfeld blei­ben können.“

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