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Verbände gegen Befristung, Senkung und Einschränkung der Modernisierungsumlage

Logos von BID Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland, Zentralverband des Deutschen Baugewerbes, Zentralverband des Deutschen Handwerks und Hauptverband der Deutschen Bauindustrie
  

(24.11.2013) Erstmals richten BID, ZDB, ZDH und HDB gemein­sam einen Appell an die Partei- und Fraktionsvorsitzenden von CDU, CSU und SPD. Anlass ist die von den voraussichtlichen Koalitionspartnern geplante Änderung bei der Modernisierungs­umlage:

„Der Vorschlag der Arbeitsgruppe Verkehr, Bau, Infrastruktur gefährdet Arbeitsplätze und ist investitionsfeindlich. Die Politik wünscht sich die energetische Sanierung von Wohngebäuden und den altersgerechten Umbau. Dieser Vorschlag bewirkt das Gegenteil.

Das Zwischenergebnis der Koalitionsverhandlungen sieht vor, dass die Modernisierungsumlage nur noch zeitlich befristet er­hoben werden kann, bis die Handwerker- und Materialkosten amortisiert sind. Eine befristete Umlage nur dieser Kosten verkennt, dass zur Zeit auch Architektenhonorare, be­hördliche Genehmigungen und Reinigungskosten in die anrechenbaren Kosten einfließen. Diese Kosten wären durch die Vorschläge der Arbeitsgruppe nicht mehr erstattungsfähig. Durch die gesteigerte Miete müssen daher auch in Zukunft Werte­verzehr, Finanzierung und Instandhaltung der wohnwerterhöhenden oder die Energie­effizienz steigernde Maßnahmen gesichert werden. Die vorgeschlagene Befristung macht solche Investitionen jedoch unwirtschaftlich.

Die Verbände der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, des Baugewerbes und der Bauindustrie sowie der Zentralverband des Deutschen Handwerks fordern daher die Koalitionäre dringend auf, diese Überlegungen aufzugeben.“

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