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Zufriedenstellende Beteiligung beim Teilnahmewettbewerb zum Seriellen Bauen

(31.7.2017) Das europaweite Ausschreibungsverfahren für seriellen Wohnungsbau, das vom Bundesbauministerium (BMUB) und dem Spitzenverband der Wohnungswirtschaft (GdW) zusammen mit der Bundesarchitektenkammer (BAK) und der Bauindustrie (HDB) Ende Juni gestartet wurde, ist innerhalb vergleichsweise kurzer Zeit auf ein für die Protagonisten zufriedenstellendes Interesse gestoßen: Über 40 Bieter und Bietergemeinschaften haben bei der offiziellen Vergabestelle, dem GdW, bis zur Anmeldefrist Ende vergangener Woche (27. Juli) ihre Bewerbung für den Teilnahmewettbewerb um Konzepte des seriellen und modularen Wohnungsbaus abgegeben.

Foto © baulinks/AO

GdW-Präsident Axel Gedaschko freut sich über die „unerwartet hohe Beteiligung ... und das rege Interesse an den neuen Konzepten“. Der GdW verfolgt das Ziel, „neu gebaute Mietwohnungen auch ohne Förderung für die Mitte der Bevölkerung wieder bezahlbar zu machen“.

Auch die BAK-Präsidentin Barbara Ettinger-Brinckmann ist zufrieden: „Die hohe Beteiligung auch freischaffender Architekten an diesem Verfahren zeigt, dass der Berufsstand seine gesamtgesellschaftliche Verantwortung auch beim seriellen Bauen wahrnimmt. Ich bin zuversichtlich, dass es gelingt, in der Partnerschaft von Architekten und Bauunternehmen auf Augenhöhe innovative und zukunftsfähige Konzepte zu entwickeln. Aber es bleibt als Verfahren ein Experiment, das wir für unseren Berufsstand sehr aufmerksam begleiten werden.“

HDB-Vizepräsident  Marcus Becker freut sich, „dass sich so viele Bauunternehmen und Architekturbüros für die Ausschreibung der Rahmenvereinbarung ‚Serieller und Modularer Wohnungsbau‘ interessieren.“

Bis Ende August werden die Bieter und Bietergemeinschaften, die sich beworben haben, informiert, ob sie mit ihren Konzepten für eine Teilnahme ausgewählt wurden. Bis zum 27. Oktober 2017, 12:00 Uhr, müssen die ausgewählten maximal 15 Teilnehmer dann ihre konkreten Angebote für seriellen und modularen Wohnungsbau einreichen. Die Bewertung der Angebote erfolgt nach speziell ausgearbeiteten Kriterien durch ein eigens einberufenes Bewertungsgremium, das sich aus Experten der Bau- und Wohnungswirtschaft, Forschung und des Bundesbauministeriums zusammensetzt.

Die Protagonisten verfolgen das Ziel, im Frühjahr 2018 eine Rahmenvereinbarung über den Neubau von mehrgeschossigen Wohngebäuden in serieller und modularer Bauweise mit insgesamt 5 bis 10 Bietergemeinschaften aus Planung und Ausführung abschließen zu können.

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