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Balkonverglasung à la Solarlux für Wohntürme à la „Skyline Living“ in Stuttgart


alele Fotos © Solarlux GmbH
    

(30.9.2019) Wohnhochhäuser hatten in Deutschland lange Zeit nicht das beste Image: Sie werden gerne mit den 1960er-Jahre-Kom­plexen des sozialen Wohnungsbaus assoziiert. Doch aufgrund der zunehmenden Bevölkerungsdichte und des Flächenmangels forcierten nicht nur Städte in Asien und US-Metropolen den Bau von Hochhäusern. Die innerstädtische Nachverdichtung brachte den Trend auch wieder nach Deutschland. Welche Vorteile hohe Wohnhäuser mit sich bringen, zeigt beispielsweise „Skyline Living“ in Stuttgart (siehe Google-Maps).

Anders als in den USA oder Asien spielte das Wohnhochhaus als urbane Wohnform hierzulande lange Zeit keine Rolle. Erst seit wenigen Jahren ist ein Anstieg der Bautätigkeit in diesem Segment festzustellen. Grund dafür sind neben der Flächenknappheit die veränderten gesellschaftlichen Trends. Denn was heute in vielen deutschen Großstädten errichtet wird, unterscheidet sich grundliegend von den Sozialbauten der damals jungen Republik. Die heutigen Wohnhochhäuser sind als Premiumobjekte konzipiert und punkten mit zentralen Lagen, großzügigen Grundrissen und einer hochwertigen Ausstattung. Ebenfalls im Trend ist das kombinierte Nutzungskonzept, in dem ein Quartier Arbeiten, Wohnen und die Gastronomie vereint. Kurze Wege sowie ein geringer Grundflächenverbrauch machen es zu einem Modell der Zukunft.

Ein Paradebeispiel für ein Stadtquartier neuen Zuschnitts ist das Projekt Skyline in Stuttgart. Auf hohem Niveau entstand im Stadtteil „City Prag“ im Stuttgarter Norden ein Gebäudeensemble, das Leben und Arbeiten in direkter Nachbarschaft ermöglicht. Das Areal bietet neben den kulturellen Angeboten von Theaterhaus und Varieté einen direkten Zugang zu einem der attraktivsten Naherholungszonen in Stuttgart. Die Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln, Car-Sharing-Angeboten und der Schnellstraße runden die bevorzugte Lage ab. Bestandteile des Komplexes sind der 75 m hoher Wohnturm „Skyline Living“ und ein sechsgeschossiges Bürogebäude „Skyline Office“. Zwischen den Gebäuden befinden sich ein begrünter Innenhof mit Freizeit- und Spielflächen sowie eine Außenterrasse für den Gastronomiebereich.


    

Mit seinen 22 Etagen gehört das Skyline Living zu den höchstgelegenen Wohnflächen Stuttgarts. Auf ein Restaurant im Erdgeschoss folgen sechs Etagen mit 72 möblierten Business-Ap­parte­ments, die Geschäftsleuten als Alternative zum Hotel angeboten werden. In den darüber liegenden Etagen befinden sich 72 Wohnungen mit einer hochwertigen Ausstattung wie etwa bodentiefe Fenster, Parkettböden mit Fußbodenheizung, sowie großzügige Wohn- und Essbereiche. Zwei Panorama-Penthaus-Wohnungen im 21. Stock bilden den Abschluss des Gebäudes. Highlight der Wohnungen ist der erstklassige Ausblick. Die bodentiefen Verglasungen gewähren großzügige Blicke in die Umgebung wie etwa die Weinberge rund um den Killesberg, den Stuttgarter Fernsehturm und das Neckartal.

Über den Dächern von Stuttgart

Mieter der Eckwohnungen und Penthäuser können den weiten Ausblick auch mit Freiluftfeeling genießen: Balkone geben den Blick auf die Höhepunkte der Stadt frei. Um die Balkone auch in den höheren Geschossen ohne Einschränkungen nutzen zu können, entschied sich der Bauherr des Skyline-Komplexes, die Bülow AG, für einen Ganzglas-Wetterschutz, der gleichzeitig vor Lärm abschirmt. Dennoch sollte der offene Charakter der Balkone erhalten bleiben. Realisiert wurde diese flexible Lösung mit dem rahmenlosen Schiebe-Dreh-System SL 25 von Solarlux. Auf die gläserne Brüstung montiert, lassen sich die Scheiben einzeln zur Seite verfahren und zu einem fest fixierten Paket im rechten Winkel aufdrehen, das auch bei starken Windstößen sicher ist - siehe auch Beitrag „Neue Variante der Solarlux-Balkonverglasung bietet mehr Transparenz“ vom 22.1.2012.

Die geschlossenen Scheiben machen den Balkon selbst bei schlechtem Wetter zu einem angenehmen Aufenthaltsort und tragen darüber hinaus zur Nachhaltigkeit des Gebäudes bei: Obwohl die Verglasung nicht wärmegedämmt ist, schafft sie in Verbindung mit der Balkontiefe einen thermischen Puffer, der dafür sorgt, dass an kühleren Tagen vorgewärmte Frischluft in den Wohnraum hineingelassen werden lassen kann. Im Sommer verhindert das Öffnen der Verglasung wiederum eine Überhitzung. Ein weiterer Vorteil ist der Schutz der Bausubstanz.

Insgesamt wurden 78 Balkone mit 702 Glaselementen ausgestattet, die sich im Zusammenspiel mit der transparenten Brüstung optimal in das Gestaltungskonzept der Fassade einfügen.

Weitere Informationen zu Balkonverglasungen können per E-Mail an Solarlux angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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