DIN-gerechte Installationswände mit dem verfüllbaren Installationsziegel Pz-I von Poroton
(20.11.2019) In der DIN 4109 sind Mindestanforderungen an den Schallschutz mit dem Ziel festgelegt, Bewohner in Mehrfamilienhäusern vor unzumutbaren Schallübertragungen aus Nachbarwohnungen zu schützen. Die Schallschutznorm beinhaltet deshalb auch die Anforderungen an Wände mit Wasserinstallationen. Demzufolge müssen einschalige Wände, an denen Armaturen befestigt oder in denen Wasserinstallationen verlegt sind, eine flächenbezogene Masse von mindestens 220 kg/m² aufweisen.
Der Pz-I von Schlagmann Poroton wurde mit Blick auf die DIN 4109 für nichttragende Installationswände entwickelt. Er weist ein geringes Gewicht auf und lässt sich einfach verarbeiten. Um das notwendige Flächengewicht für die Schalldämmung zu erreichen, lassen sich die Ziegelkammern schichtweise während des Versetzens verfüllen:
- Bei einer beidseitig verputzten Installationswand mit fließfähigem Normalmörtel MG IIa und einer Trockenrohdichte ≥ 1800 kg/m³.
- Bei einer unverputzten oder einseitig verputzten Installationswand mit fließfähigem Zementestrich mit einer Trockenrohdichte ≥ 2100 kg/m³.
Bei der Erstellung einer massiven Installationswand mit Vormauerschale (pink im Bild rechts) wird als erstes eine besandete Bitumenpappe (R 500) am Wandfuß der Vormauerung eingebaut (dunkelgrau), danach der schwimmende Estrich durch Randstreifen (blau) von der Vorwandinstallation getrennt. Die Entkoppelung der Vormauerung von der Installationswand erfolgt durch den Einbau einer 10 bis 15 mm dicken Faserdämmstoffplatte (grün). Da die Installationswand bereits eine Masse von 220 kg/m² aufweist, kann die Vormauerung auch mit Ziegeln einer geringeren Materialrohdichte ausgeführt werden. Der Verarbeiter muss hierbei ...
- Körperschallbrücken vermeiden,
- die Trink- und Abwasserleitungen an der Installationswand und die Sanitärinstallationen schallentkoppelt befestigen sowie
- die Leitungen vollständig ummanteln.
Bei Außen- oder Wohnungstrennwänden als Installationswänden wird die Fläche hinter der Vormauerschale verschlämmt.
Weitere Informationen zum verfüllbaren Installationsziegel Pz-I können per E-Mail an Schlagmann angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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siehe zudem:
- Wandbaustoffe für Mauerwerk und tragenden Trockenbau im Rohbau-Magazin sowie Vorwandinstallation und Sanitärinstallation auf Baulinks
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