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Doka Schalung beim höchsten Gebäudes Skandinaviens

(1.12.2023) In Göteborgs Hafengebiet Lindholmen entsteht der neue Stadtteil Karlastaden (Karla-Stadt, siehe Google-Maps). In diesem Büroviertel soll der Karlatornet (Karla-Turm) nach seiner Fertigstellung auf knapp 247 m und 74 Stockwerken Platz für Wohnungen, Büros und Hotels bieten. Der Entwurf von Göteborgs erstem Wolkenkratzer stammt vom amerikanischen Architekturbüro Skidmore, Owings and Merrill (SOM). Der „Karla-Turm” wird das bisher höchste Gebäude der nordischen Länder und wird den Turning Torso (Malmö) um fast 60 m überragen.

Für die Schalungslösung entschied sich die bauausführende Serneke Group AB für die „Highrise-Experten” von Doka. Unter Einsatz von Doka-Schalung entstand bereits der 828 m hohe Burj Khalifa in Dubai. Der Rohbau wurde im Juli 2023 fertiggestellt, die Fertigstellung ist für 2024 geplant.

Einbau angepasster SL-1 Traggerüste in Kombination mit UniKit Trägern als Unterstellung für den Derrickkran. (Foto: Doka)

Einsatz von Doka Lösungen

Die selbstkletternde Schalungs- und Arbeitsplattform SCP 400 wurde für die Schalung des Kerns eingesetzt. Sie bietet den Vorteil eines vor Witterungseinflüssen geschützten Arbeitsumfeldes sowie Platz für die Baustellenausrüstung. Zur Installation der Stahlknoten wurde die Plattform in den Eckbereichen modifiziert. Beim großflächigen Schalen des Gebäudekerns kam außerdem die Stahlrahmenschalung Framax Xlife zum Einsatz.

Mit Doka Top 100 tec wurden massive Gurt- und Stützwände und maßgeschneiderte SL-1-Traggerüste eingebaut, welche eine stabile Lastenübertragung des frischen Betons in die Säulen und den Kern garantieren. Die Selbstkletterschalung Xclimb 60 wurde als Lösung für die Vorspannbühne so angepasst, dass Spannpressen außerhalb der Gurtwände der oberen Stützwand in 210 m Höhe installiert werden konnten.

Für die Demontage des Turmdrehkrans wurde mithilfe des Traggerüstsystems SL-1, UniKit-Komponenten und einem Gleitschienensystem eine Stützkonstruktion geschaffen, die die Reichweite des Derrickkrans erhöhte.

Planung in 3D

Um u.a. Kollisionen schneller zu erkennen, wurde von der ursprünglichen 2D-Planung des Gebäudekerns auf eine 3D-Planung umgestellt. Die Doka BIM-Experten nutzen für die Erstellung der 3D-Schalungslösung die Planungssoftware DokaCAD for Revit.