Hochwasser / Hochwasserschutz
Der Klimawandel schreitet weiter voran. Deutschland muss deshalb schon ab dem Jahr 2040 ganzjährig mit einer starken Zunahme extremer Niederschläge rechnen. Damit drohen bereits in 2½ Jahrzehnten deutlich mehr Schäden durch Überschwemmungen. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft müssen sich frühzeitig auf die wachsenden Gefahren durch Wetterextreme vorbereiten. Dieses Ergebnis eines Forschungsprojekts des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), des Technischen Hilfswerks (THW), des Umweltbundesamtes (UBA) sowie des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zu den Auswirkungen des Klimawandels auf extreme Wetterereignisse wurde am 15.2.2011 in Berlin von den vier Behörden vorgestellt - siehe Beitrag vom 18.2.2011.
Was bei potentieller bzw. akuter Hochwassergefahr zu
Beim Schutz vor Hochwasser spielt der Zeitfaktor eine entscheidende Rolle. Die Bewohner von hochwassergefährdeten Gebieten sollten aufmerksam die Wettervorhersagen und die Entwicklung der Pegelstände befolgen und frühzeitig mit ihren Schutzmaßnahmen beginnen. Als die wichtigsten Maßnahmen bei akuter Hochwassergefahr empfehlen die Experten von TÜV SÜD: weiter lesen
Untersucht: Auswirkungen von Hochwasser auf Leichtbeton-Mauerwerk (11.5.2022)
Die Hochwasserkatastrophe an der Ahr und im südlichen NRW hat Leid und Zerstörungen verursacht. Hinzu kam die Unsicherheit vieler Hauseigentümer nach dem Rückzug der Fluten: Welche Schäden hat das Wasser am Mauerwerk ihrer Häuser hinterlassen? weiter lesen
Neuerscheinung „Sanierung von Hochwasserschäden analysieren - sanieren - vorbeugen“ (18.4.2022)
Das Fachbuch zur Sanierung von Hochwasserschäden erläutert die spezifischen Schäden eines Hochwassers und vermittelt umfassende Kenntnisse über Schadensmechanismen, die Verletzbarkeit von Gebäuden sowie die Schadensdiagnose und den Sanierungsprozess. weiter lesen
Versicherungspflicht für Elementarschäden? (Bauletter vom 18.8.2021)
Eine Versicherungspflicht für Elementarschäden kann sinnvoll sein, wenn die Prämien abhängig von den örtlichen Risiken festgelegt werden - so steht es in einem aktuellen ifo-Standpunkt. weiter lesen
- Schadenersatz bei fehlender Elementarschadenversicherung (Bauletter vom 17.8.2021)
Papier von DNR und BDEW zu den gewässerpolitischen Konsequenzen der Hochwasserkatastrophe (8.8.2021)
Der Umweltdachverband Deutscher Naturschutzring (DNR) und der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) haben als Konsequenz aus den verheerenden Hochwasserereignissen an Ahr, Erft und anderen Gewässern im Juli 2021 neue Strategien im Umgang mit Extremwetterereignissen gefordert. weiter lesen
Hochwasserrisiken deutlich unterschätzt (25.7.2021)
Um Hochwassergefahren besser einschätzen zu können, sollten aktuelle Gefahrenkarten historische Daten einbeziehen - dafür plädieren Forscher am Center for Disaster Management and Risk Reduction Technology (CEDIM) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). weiter lesen
Unfallschutz für Hilfe bei Hochwasserkatastrophe? (Bauletter vom 22.7.2021)
Wer beispielsweise freiwillig Schutt und Trümmer beseitigt, Wasser- und Energieleitungen repariert oder Zufahrtswege frei räumt, kann(!) als Helfer versichert sein. weiter lesen
Zwei Elektro+Informationsblätter zur Elektrosicherheit bei Überflutungen (20.7.2021)
Nicht nur starke Regenfälle und Dauerregen, sondern auch Wasserrohrbrüche können überflutete Räume zur Folge haben. Befinden sich in diesen Räumen elektrische Anlagen, ist äußerste Vorsicht geboten. weiter lesen
Subsidenz / absinkende Erdoberfläche - ein weltumspannendes Problem kartiert (19.1.2021)
Das lokale Absinken der Erdoberfläche, auch Subsidenz genannt, hat in vielen Fällen nicht nur umweltbezogene, sondern auch schwerwiegende sozioökonomische Auswirkungen zur Folge. Zu diesem Schluss kommen u.a. auch italinische Forscher. weiter lesen
Auftriebssicherer, wasserfester Bodenaufbau mit Foamglas (13.5.2020)
Nach einer Überflutung wurde der Universitätscampus Domäne Marienburg aufwendig saniert. So sollen beispielsweise ein auftriebssicherer Bodenaufbau und ein wasserfester Bodenbelag die negativen Folgen zukünftiger Hochwasserereignisse mindern. weiter lesen
bdla-Broschüre zum Überflutungsnachweis (22.4.2020)
Die neue Broschüre des Bunds Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla) befasst sich mit den Leistungen und der Vergütung für einen Nachweis zur Sicherheit gegen Überflutung oder für eine kontrollierte schadlose Überflutung von Grundstücken nach DIN 1986-100. weiter lesen
10 Forderungen für verstärkten Gewässerschutz (22.3.2020)
Der diesjährige Weltwassertag fokussiert sich auf das Thema „Wasser und Klimawandel“. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat passend dazu zehn Forderungen veröffentlicht. weiter lesen
Malls Ratgeber „Rückstauschutz“ in 2. erweiterter Auflage erschienen (10.2.2020)
Die 2. Auflage des Ratgebers „Rückstauschutz“ von Mall wurde inhaltlich um den Aspekt Überflutungsschutz erweitert. Auf jetzt 36 Seiten wird das gesamte fachliche Spektrum der Überflutungs- und Rückstauthematik beleuchtet. weiter lesen
Web-Anwendung „GIS-ImmoRisk Naturgefahren“ visualisiert Risiken für Immobilien (18.11.2019)
Stürme, Hagel, Erbeben, Hitze, Starkregen, Waldbrände, Blitzschläge und Schneelasten verursachen regelmäßig immense Schäden an Immobilien. Ein neuer Online-Dienst vom BBSR will dabei helfen, Risiken zu begegnen und baulich besser vorzusorgen. weiter lesen
Immobilien-Urteile zu den Folgen extremer Wetterereignisse (21.10.2019)
Heiße Sommer, Starkregen und Stürme: In Deutschland muss man laut Expertenmeinung in Zukunft vermehrt mit extremen Wetterlagen rechnen. Das bleibt naturgemäß auch nicht ohne Folgen für Immobilieneigentümer. weiter lesen
Neue Methode zur Risikobewertung von Hochwasserschäden (24.3.2019)
Was kostet ein Hochwasser? Das neue Forschungsprojekt „INNOVARU“ an der Fakultät Bauingenieurwesen beschäftigt sich mit der konkreten Kostenberechnung von Schäden durch Hochwasser. weiter lesen
- Hochwasserrisiko besser abschätzen (24.9.2018)
BBSR-Leitfaden: „Starkregen - Objektschutz und bauliche Vorsorge“ (Bauletter vom 23.1.2019)
Eine aktuelle Praxishilfe des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung will Planern und Hauseigentümern dabei helfen, die von Starkregen ausgehenden Gefahren für Immobilien besser einzuschätzen und durch bauliche Maßnahmen zu minimieren. weiter lesen
Klimawandel: Städte werden Raum für Wasser schaffen müssen (10.12.2018)
In Küstenstädten wird es wegen des Klimawandels immer häufiger zu Überflutungen kommen. Mit einem höheren Meeresspiegel und regelmäßigen Überflutungen werden somit Wasserlandschaften ein Teil unseres städtischen Lebens werden. weiter lesen
Studie zum Thema Bauschäden durch Klimawandel von VHV Bauforschung (10.9.2018)
Die VHV und das IFB etablieren als „VHV Bauforschung“ eine neue Marke. Ganz aktuell ist die Studie zum Thema „Bauschäden und Klimawandel“ veröffentlicht worden. weiter lesen
Gemeinden auf Starkregen schlecht vorbereitet (Bauletter vom 18.9.2017)
Sturzfluten können überall in Deutschland auftreten, auch fernab von Flüssen und Bächen. Dennoch seien nur die wenigsten Gemeinden in Deutschland darauf vorbereitet, warnt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). weiter lesen
Unwetterschäden von der Steuer absetzen (Bauletter vom 15.8.2017)
Blitz, Starkregen und Hagelschlag: Unwetterbedingte Schäden an Häusern und Wohnungen machen immer wieder vielen Bundesbürgern zu schaffen. In einigen Fällen springt eine Versicherung ein. Unter bestimmten Bedingungen hilft ansonsten der Staat. weiter lesen
Änderungen des Meeresspiegels unterschätzt (Bauletter vom 6.1.2017)
Entlang der nordfriesischen Küste könnten künftig höhere Küstenschutzbauwerke erforderlich werden als bisher angenommen - das ist das Ergebnis einer neuen Studie eines internationalen Forscherteams. weiter lesen
Temporärer Hochwasserschutz leicht gemacht dank textiler Membranen (28.6.2016)
Wissenschaftler der TU Chemnitz haben ein temporäres System zum Schutz gegen Hochwasser entwickelt. Herzstück ist eine Membran, die das Wasser aufhält und die wirkenden Kräfte ableitet. weiter lesen
- Ganz privater, mobiler Hochwasserschutz (5.1.2016)
- Klappschott schützt vor Überschwemmung (17.8.2006)
- Rollschott statt Sandsack (9.4.2006)
BGL: „Natürliche Bauweisen sind bester Hochwasserschutz“ (6.6.2016)
Eiko Leitsch, Vizepräsident des Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL), ist sich sicher, dass „das Hochwasser in Deutschlands Flusstälern nicht nur die Folge außergewöhnlicher Regenfälle ist, sondern auch die Folge ökologischer Sünden.“ weiter lesen
- DWA-Themenband „Flutpolder“ thematisiert die Optimierung des Hochwasserschutzes (30.5.2014)
- Landschaftsarchitekten fordern Bund-Länder-Programm zur Hochwasservorsorge (30.5.2014)
Flüsse haben schlechte Karten - besonders durch urbane Einflüsse (28.9.2014)
Flüsse durchströmen die meisten unserer großen Städte und übernehmen wichtige Funktionen für den Menschen. Damit sie auch in Zukunft nutzbar bleiben, fordert die EU-Wasserrahmenrichtlinie bis 2015 eine systematische Verbesserung aller europäischen Gewässer. weiter lesen
KIT: Rückverlegung des Deichs bewährt sich (30.6.2013)
Eine renaturierte Auenlandschaft mit großer Artenvielfalt und ein wirksamer Schutz vor Hochwasser - das sind die Ergebnisse des Naturschutzgroßprojekts „Lenzener Elbtalaue“. Unter der Leitung des Biologen Dr. Christian Damm vom KIT wurde der Elbdeich bei Lenzen (Brandenburg) ins Hinterland verlegt. Das bis jetzt größte Rückdeichungsprojekt Deutschlands hat nun eine wichtige Bewährungsprobe bestanden. weiter lesen
- Studie: Wie gehen Hochwasserschutz und Kulturlandschaftsgestaltung zusammen? (23.6.2013)
- Umweltbundesamt: Kosten und Nutzen von Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel (14.12.2012)
Elektrosicherheit bei Hochwasser und nach Abzug des Wassers (23.6.2013)
Bei fast allen Hochwassergeschädigten entstehen auch Schäden an der Elektroinstallation. Deshalb ist es wichtig, nach den ersten Aufräumarbeiten die Elektroinstallation prüfen. weiter lesen
- Trinkwasser-Installationen trocknen, reinigen und spülen (23.6.2013)
- Risiken bei Solaranlagen nach einem Hochwasser (11.6.2013)
Fachbuchvorstellung: „Richtig handeln bei Wasser- und Feuchtigkeitsschäden“ (11.6.2013)
Das Fachbuch „Richtig handeln bei Wasser- und Feuchtigkeitsschäden“ beschreibt häufige, charakteristische und außergewöhnliche Schadensverläufe, bei denen Wasser oder Feuchtigkeit im Bereich von Dächern, Wänden, Zwischendecken oder Kellern für Unannehmlichkeiten sorgt. weiter lesen
Schneller als die Feuerwehr: Erste Hilfe mit der "Flutbox" (5.5.2008, upgedatet am 1.9.2012)
Kellerentwässerungspumpen können helfen,
privates Eigentum vor Wasserschäden zu schützen. Die "Flutbox" von Jung Pumpen fasst alle wichtigen Komponenten zum Hochwasserschutz zusammen, so dass im Fall der Fälle schnelle Hilfe greifbar ist - noch bevor die Feuerwehr anrücken kann. weiter lesen
- Hochwasserset Aqualift S mobil von Kessel (1.8.2012)
Achtung Hochwasser - Schutz vor Rückstau (17.7.2009)
Es muss gar nicht ein Jahrhundert-Hochwasser wie 2002 sein, um den Keller zu überfluten. Oft genügt ein normales Sommergewitter und schon steht das Wasser im Haus. - Bei Hochwasser gibt es zwei grundsätzliche Faktoren: Wasser-Input und Fläche. weiter lesen
Jahrhundertflut vor dem Kadi: Gericht hält Mietminderung um 100 Prozent für angemessen (6.5.2003)
Monatelang beherrschten 2002 die Meldungen von der Flut im Osten Deutschlands die Medien. Später mußten sich die Juristen mit den mietrechtlichen Folgen der Jahrhundertflut befassen. weiter lesen