Prefa Pinical für dreidimensional gekrümmte, fugenlose Fassaden
(14.2.2012, Dach+Holz 2012-Bericht) In der modernen Architektur finden dreidimensional gekrümmte Formen als wesentliches Element der Inszenierung eines Gebäudes immer öfter Verwendung. Prefa Pinical ermöglicht dieses auf Basis hochwertiger Profile aus stranggepresstem Aluminium, die im montierten Zustand eine fugenlose Fläche ergeben:
Die entsprechenden Verformungen der Pinical-Profile erfolgt bereits in der Produktionshalle: Mittels eines Computerprogramms werden auf Basis exakter Vorgaben die individuellen Verbiegungen der einzelnen Profile visualisiert und in weiterer Folge in eigens dafür entwickelten Maschinen umgesetzt. Die Befestigung am Gebäude erfolgt dann verdeckt auf einer speziellen Unterkonstruktion.
Das Pinical-System hat sich unter den Architekten bereits herumgesprochen: so wurden Teile der Kuppel des Deutschen Reichstags, die Forschungs- und Entwicklungshalle von Semperit in Wimpassing, Österreich (siehe Bild oben sowie Google-Maps), und u.a. das Bürogebäude „10 Hills Place“ an der Oxford Street inmitten London mit Pinical errichtet. Die Hauptintention des von Jan Kaplicky vor seinem Tod begonnenen und von seiner Partnerin Amanda Levete vollendeten Objekts in London war, ein modernes, funktionelles Bürogebäude mit besonders viel Tageslicht zu schaffen. Levete fand dafür Anleihen in der Kunst bei Lucio Fontanas berühmten Schlitzbildern. Die so entworfene Fassade wurde mit Pinical umgesetzt und entspricht einer plastischen, glatten Leinwand mit vier überdimensionalen Schlitzen zum Himmel und zum Licht - siehe Fotos auf flickr.
Weitere Informationen zu Prefa Pinical können per E-Mail an Prefa angefordert werden.
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