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KDA-Publikation zur Quartiersentwicklung, um die Lebensqualität Älterer zu erhöhen

Quartiersentwicklung – KDA-Ansatz und kommunale Praxis
 

(11.8.2013) Die meisten Menschen wünschen sich, selbstbe­stimmt und in Würde zu altern. Für viele gehört es dazu, lange im gewohnten Umfeld zu bleiben. Doch häufig fällt dies schwer, wenn die Menschen pflegebedürftig werden. Das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) hat nun ein Zielsystem und einen Managementansatz entwickelt, um Kommunen zu unterstüt­zen, die Wohnviertel für eine älter werdende Gesellschaft ge­stalten wollen.

„Damit Menschen im Alter und bei Pflegebedarf in ihrer Umge­bung bleiben können, ist ein Gesamtkonzept nötig. Es stärkt die Zusammenarbeit aller Akteure in einem Sozialraum, die Un­terstützung für ältere Menschen anbieten“, sagt Dr.h.c. Jürgen Gohde, Vorstandsvorsitzender des KDA. Er betont, dass die Verantwortung und die Gestaltungsmöglichkeiten der Kommunen gestärkt werden müssen.

Beim Ansatz des KDA geht es nicht darum, einzelne Leistungen und Angebote zu opti­mieren. Stattdessen sollen die Lebensräume in ihrer Gesamtheit an die Bedürfnisse der älteren Menschen angepasst werden. „Für eine erfolgreiche Umsetzung ganzheitlicher Konzepte müssen alte und junge Menschen beteiligt werden“, fordert Ursula Kremer-Preiß, Sozialwissenschaftlerin und Leiterin des KDA-Bereichs Wohnen und Quartiers­gestaltung. Menschen aller Altersgruppen sollten sowohl in die Ermittlung der Bedarfe als auch in die Gestaltungsprozesse einbezogen werden.

Das Zielsystem und das Managementkonzept des KDA werden nun in einer Publikation umfassend und handlungsorientiert dargestellt und anhand von zahlreichen Praxisbei­spielen erläutert.

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