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Dichtschlämme „maxit SDS 16“ zum Schutz gegen Radon


Radonkonzentration in der Bodenluft in 1 m Tiefe (Bild vergrößern)
    

(11.4.2018) Dass Baugrund Radon enthalten und dieses in Gebäude eindringen kann, ist unbestritten. Das farb- und geruchlose Edelgas, das als radioaktives Zerfallsprodukt entsteht, ist in geringen Mengen unbedenklich; höhere Konzentrationen bergen jedoch ein nicht zu unterschätzendes Gesundheitsrisiko.

Einen Referenzwert zur Beurteilung der Radon-Konzentration in Räumen hat das Bundesamt für Strahlenschutz erstmals im Juni 2017 festgelegt: Alle über 100 Becquerel pro Kubikmeter (Bq/m³) liegenden Werte sind demnach bedenklich. Weitere rechtliche Bestimmungen sollen bis Ende 2018 folgen. Der Grund dafür ist kein geringer: Nach dem Zigarettenrauchen gilt Radon als zweitgrößte Ursache für Lungenkrebs. Gebiete mit erhöhten Radonwerten verzeichnet eine entsprechende Karte - siehe rechts aus dem Beitrag „Mit Radonkarte und Sachverstand Hauskeller auf Radon untersuchen“ vom 31.10.2007. Vor allem in Süd- und Ostdeutschland liegen die Werte oft über 100 Bq/m³.

Eintrittslücken für Radon ermitteln und abdichten

Radon sind Bauunternehmer und Bauherren nicht hilflos ausgeliefert. Wer in einem Risikogebiet baut oder wohnt, kann vorbeugen. Untersuchungen haben gezeigt, dass der Radon-Jahresmittelwert von verschiedenen Aspekten der Bauweise abhängt. Dazu zählen die Ausführung des Fundamentes, eine mögliche Unterkellerung sowie die Gebäudedichtheit. Daneben spielt das Lüftungsverhalten der Bewohner eine wichtige Rolle.

Entscheidend bleibt aber die Durchlässigkeit des Gebäudes gegenüber der Bodenluft. Erdkontakte im Fundament- oder Mauerwerksbereich sind hier maßgeblich. Spalten und Risse, aber auch Kabel- und Rohrdurchführungen können kritische Radonbrücken darstellen. Wichtig ist deshalb vor allem eine radondichte Verlegung von Leitungen durch erdberührende Bauteile, aber auch eine fachgerechte Abdichtung der Durchbrüche.

Radonsicheres Abdichten mit „maxit SDS 16“

Mit der flexiblen 2K-Spachtelmasse „maxit SDS 16“ bietet Franken Maxit jetzt eine Dichtschlämme, die explizit auf Radondichtigkeit geprüft wurde. Sie eignet sich zur Abdichtung von Bauteilübergängen und Hauseinführungen.

Auch als allgemeine Abdichtung im Hoch-, Tief- und Ingenieurbau wird sie vom Hersteller für tragfähige Untergründe empfohlen. „Mit 'maxit SDS 16‘ lässt sich die Radongefahr auf ein Minimum senken und auch in Gebieten mit hoher Gefährdung eine sichere Bauwerksabdichtung erreichen“, verspricht maxit-Entwicklungsleiter Friedbert Scharfe.

Weitere Informationen zur 2K-Spachtelmasse „maxit SDS 16“ können per E-Mail an Franken Maxit angefordert werden.

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