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Lucem Lichtbeton erstmals mit farbigen Pigmenten und ohne Zustimmung im Einzelfall

(6.11.2019) Die Fassade an einem Produktionsbetrieb des Spezialchemie-Konzerns Lanxess wurde umgestaltet und nun mit Lucem Lichtbeton in Szene gesetzt. Dabei wurde u.a. erstmals roter und schwarzer Beton verwendet. Die zur Einfärbung des Betons verwendeten Eisenoxid-Farbpigmente werden von Lanxess hergestellt:

alle Fotos © Lucem GmbH 

Außerdem ist die neue Fassade in Krefeld-Uerdingen, die erste Lichtbeton-Fassade, die nach DIN 18516 aufgehängt wurde. Die relativ neue Norm berücksichtigt auch Betonwerksteine. Eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ) oder Zustimmung im Einzelfall (ZiE) entfiel somit.

Die 60 m² große Fassade wurde in einem aufgelösten Schachbrettmuster mit roten und schwarzen Lichtbeton-Platten geplant und montiert. Eingebettete, lichtleitende Fasern transportieren das Licht der rückseitigen LED-Beleuchtung an die Fassade und lassen den Lichtbeton in der Dämmerung bzw. im Dunkeln von innen heraus leuchten. Die „Starlight“-Platten haben mit 700 lichtleitenden Fasern/m² und einem Faserdurchmesser von 1-3 mm die optische Wirkung eines Sternenhimmels.

Partiell wurden auch PURE-Platten von Lucem ohne lichtleitende Fasern, aber mit gleicher Betonrezeptur und Oberflächenbeschaffenheit verwendet, wodurch sich die Kosten der Fassade pro Quadratmeter reduzierten.

Weitere Informationen zu Lichtbeton können per E-Mail an Lucem angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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