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Brückenabdichtung: WestWoods „Wecryl Abdichtungssystem unter Asphalt“ erhält Prüfzeugnis ETAG 033

(20.10.2022) Wer den Bau und Unterhalt von Brücken plant oder Brückensanierungen begleitet, weiß, worauf es bei der Abdichtung dieser Bauwerke ankommt: Die Abdichtungssysteme müssen geprüft und getestet sein, sie müssen viele reglementierte Qualitätsstandards erfüllen und sollen eine lange Lebensdauer aufweisen. WestWood verweist vor diesem Hintergrund darauf, dass sein neues „Wecryl Abdichtungssystem unter Asphalt“ nicht nur den Leistungsanforderungen der ZTV-ING Teil 6, Abschnitt 3 entspricht, sondern nun auch das Prüfzeugnis nach der ETAG 033 (EAD) erhalten hat.

alle Fotos / Bilder © Westwood 

Um für ein PMMA-Abdichtungssystem das Prüfzeugnis nach ETAG 033, der „Leitlinie für die Europäisch Technische Zulassung für Bausätze für flüssig aufzubringende Brückenabdichtungen“ zu erhalten, sind vielfältige Leistungsnachweise zu erbringen: Die Verträglichkeit der Produkte mit verschiedenen Asphalttypen wird dabei ebenso geprüft wie die rissüberbrückenden Eigenschaften oder das Haft- und Verbundverhalten unter dem Asphalt bei verschiedenen Witterungsbedingungen.

Die WestWood Kunststofftechnik GmbH hat sich mit dem neuen „Wecryl Abdichtungssystem unter Asphalt“ dieser Prüfung gestellt. Dabei zeigte sich, dass dieses rissüberbrückende Abdichtungssystem für Brücken die Leistungsanforderungen der ETAG 033 (EAD) übererfüllt - ebenso wie die der deutschen ZTV-ING, Teil 6, Abschnitt 3 bzw. TL/TP-BEL-B 3 (Fassung 1995 und Entwurfsfassung 2012).

„Die besondere Leistungsfähigkeit unseres neuen Abdichtungssystems macht eine maximale Flächenleistung von mehr als 3.000 m² pro Tag möglich“, konstatiert B.A. BWL Dennis Weitz, Internationaler Key-Account-Manager Straße, Brücke, Verkehr bei West­Wood. „Dies wird möglich, weil wir Komponenten aus unserem bewährten ‚Wecryl H PMMA Versiegelungssystem‘ und dem ‚Wecryl Abdichtungssystem unter Gussasphalt‘ zu einem neuen, leistungsstarken System vereint haben.“

  • Als Grundierung sorgt das Wecryl 130 dabei für die notwendige Haftung zwischen dem Betonuntergrund und der Flüssigkunststoffabdichtung.
  • Das Abdichtungsharz Wecryl 240 bringt dann seine rissüberbrückenden Eigenschaften in das System ein - und erweist sich bei Temperaturen von bis zu -30°C tieftemperaturflexibel.
  • Den sicheren Haftverbund zwischen der Abdichtung und der Nutzschicht garantiert das Wecryl 890 Tack Harz, das ebenfalls auf Basis von Methylmethacrylat entwickelt wurde:

„Mit diesen Komponenten bleibt der gesamte Systemaufbau in einer Bindemittelgruppe“, erklärt Dennis Weitz. „Dies trägt auch dazu, dass wir im System so einzigartige Werte beim Haftverbund zum Untergrund und Asphalt, der Schubfestigkeit und der Rissüberbrückung erzielen.“ So würden beispielsweise ...

  • die statische Rissüberbrückung bei > 8,0 mm (Klasse A5) liegen,
  • die dynamische Rissüberbrückung die Klassen B 4.2 und A5 (-30°C) nach DIN EN 1062-7 erreichen und
  • die optimierten Scher- und Haftzugsfestigkeiten zwischen Guss- oder Walzasphalt und Flüssigabdichtung dem Abdichtungssystem eine besonders lange Lebensdauer verleihen.

Einlagige, vlieslose Ausführung, vergleichsweise geringer Verbrauch

„Die Abdichtungsmembrane wird ohne Gewebeeinlage einlagig ausgebildet - und bei Stahluntergründen kann sogar die Grundierung entfallen“, erklärt Dennis Weitz. „So führen die spezifischen Eigenschaften dieses leistungsfähigeren Abdichtungsharzes zu kurzen Sperrzeiten und optimierten Verbräuchen und damit auch zu mehr Wirtschaftlichkeit.“

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