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Sauerbruch Hutton erhält Deutschen Architekturpreis 2025

(10.10.2025) Das Architekturbüro Sauerbruch Hutton erhält für das Projekt „Franklin Village” in Mannheim den mit 30.000 Euro dotierten Deutschen Architekturpreis 2025. Gemeinsam mit der Innovatio Projektentwicklung aus Heidelberg und Profund aus Gera entstand auf einem ehemaligen Militärareal ein Mehrgenerationenquartier, das beispielhaft für nachhaltige Stadtentwicklung steht.

Sauerbruch Hutton erhält für das Projekt „Franklin Village” den Deutschen Architekturpreis. (Bild: Jan Bitter) 

Der Deutsche Architekturpreis ist die höchste Auszeichnung für Architekten in Deutschland und wird alle zwei Jahre vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) sowie der Bundesarchitektenkammer (BAK) vergeben. Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) führt das Verfahren durch.

Wohnquartier wurde fast vollständig in Holzbauweise errichtet. (Bild: Jan Bitter) 

Das ausgezeichnete Projekt zeichnet sich durch einen fast vollständig in Holzbauweise errichteten Gebäudekomplex aus, der verschiedene Wohnformen miteinander verbindet – von Single- und Familienwohnungen bis zu gemeinschaftlich genutzten Clusterwohnungen. Um einen begrünten Innenhof angeordnet, fördern Laubengänge und Freitreppen Begegnung und Austausch. Farbige Elemente kontrastieren mit der grau lasierten Holzfassade und verleihen dem Ensemble eine klare, lebendige Gestaltung.

Ehemaliges Militärareal wird zu Mehrgenerationenwohnen. (Bild: Jan Bitter) 

„Franklin Village” steht für ein inklusives, bezahlbares und ökologisches Wohnen und zeigt, dass Baukultur und Nachhaltigkeit vereinbar sind. Die Jury lobte die hohe architektonische und soziale Qualität des Projekts.

Projekt: Franklin Village, Mannheim
Verfasser: Sauerbruch Hutton, Berlin
Bauherr: Innovatio Projektentwicklung GmbH, Heidelberg / Profund GmbH, Gera 

Der Staatspreis wird seit 1977 verliehen. Er würdigt Bauwerke, die durch beispielhafte Architektur, Materialgerechtigkeit und nachhaltige Konzepte überzeugen und die Baukultur in Deutschland sichtbar stärken.

Neben dem Hauptpreis wurden zehn weitere Arbeiten mit je 3.000 Euro prämiert. Insgesamt gingen 192 Beiträge von 176 Büros ein.

Weitere Auszeichnungen:

Projekt: Stiftungsensemble: Spore Initiative und Publix, Berlin
Verfasser: AFF Architekten, Berlin 
Bauherr: Schöpflin Stiftung, Lörrach

Projekt: Integratives Familienzentrum des Deutschen Kinderschutzbund e. V., Dresden
Verfasser: Alexander Poetzsch Architekturen, Dresden 
Bauherr: Deutscher Kinderschutzbund e. V. Ortsverband Dresden

Projekt: Mehrzweckhalle Ingerkingen
Verfasser: Atelier Kaiser Shen, Stuttgart 
Bauherr: Gemeinde Schemmerhofen

Projekt: Höllensteinhaus, Viechtach
Verfasser: Bergmeisterwolf, Brixen 
Bauherr: Immobilien Projekt Invest, Karlsruhe

Projekt: Aufstockung NORDGRÜN, Karlsruhe
Verfasser: Drescher Michalski Architekten, Karlsruhe 
Bauherr: NordGrün, Lukas Hechinger, Karlsruhe

Projekt: Das robuste Haus – Mehrgenerationenhaus Görzer Straße 128, München
Verfasser: etal. ArchitektInnen PartGmbB Bengtsson Masla Syren, München 
Bauherr: Görzer128, München

Projekt: Unser Gartenhaus - Haus ohne Zement
Verfasser: Florian Nagler Architekten, München 
Bauherr: Florian Nagler, München

Projekt: Eingangsgebäude LWL-Freilichtmuseum Hagen
Verfasser: Schnoklake Betz Dömer Architekten, Münster 
Bauherr: LWL, Münster

Projekt: Wintergartenhaus
Verfasser: Supertype Group, Berlin 
Bauherr: Alexandra Flother, Berlin 

Projekt: Innovationsfabrik 2.0 Heilbronn
Verfasser: Waechter + Waechter Architekten, Darmstadt 
Bauherr: Stadtsiedlung Heilbronn

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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