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Zaha Hadid mit dem Deutscher Architekturpreis 2005 ausgezeichnet

(17.12.2005) Dr. Burckhard Bergmann, Vorsitzender der E.ON Ruhrgas AG und Mitglied des Vorstandes der E.ON AG, hat am 16.12. den Deutschen Architekturpreis 2005 an die Londoner Architektin Zaha Hadid im Rahmen einer Feierstunde offiziell übergeben. Frau Hadid ist die erste Frau, die den mit 25.000 EUR dotierten Deutschen Architekturpreis erhält. Sie erhält den Preis für die Planung und Realisierung des BMW Zentralgebäudes für das Werk Leipzig.

Die Verleihung des Preises erfolgte in Anwesenheit des Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen, Prof. Dr. Georg Milbradt, und des ehemaligen Oberbürgermeisters von Leipzig und heutigem Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Wolfgang Tiefensee.

"Mit der diesjährigen Prämierung eines Bauwerks aus der Arbeitswelt - der Automobilindustrie - wurde ein neuer Akzent gesetzt. Durch die Art der Gestaltung, die das Herzstück eines industriellen Produktionsprozesses bildet, wurde eine neue Form der Industriearchitektur geschaffen, in der die Standards üblicher Industriebautypen konsequent vermieden wurden. Das kann zukunftweisend sein - nicht nur für neue Formen des Zusammenwirkens von Produktion und Management, sondern auch für eine Arbeitskultur, in der von Mitarbeitern auf allen Ebenen besondere Leistungen erwartet und erbracht werden", sagte Dr. Burckhard Bergmann in seiner Laudatio.

Die mit namhaften Architekten international besetzte Jury würdigte das BMW Zentralgebäude in Leipzig als "völlig neuen Typus der Industriearchitektur". Das Gebäude sei für die Entwicklung des Bauens in unserer Zeit beispielhaft. Es zeichne sich durch eine ganzheitliche Lösung und Innovation aus, trage zur Gestaltung des öffentlichen Raumes bei und sei vorbildlich in der Rücksichtnahme auf Probleme der Umwelt und in Bezug auf wirtschaftliche Wärmeversorgung.

"Bei der Planung des neuen Werkes war es uns besonders wichtig, Raum für Begegnung und Kommunikation zu schaffen. Das von Zaha Hadid geplante Zentralgebäude setzt unsere Anforderungen in idealer Weise um. Kurze Wege und Begegnungsmöglichkeiten erleichtern es, die komplexen Produktionsprozesse optimal zu vernetzen", betonte BMW-Werksleiter Peter Claussen anlässlich der Preisverleihung, "das Gebäude wird von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angenommen."

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Bild aus der Meldung "Kalzip Alu-Fassade folgt den Kurven des BMW Werks in Leipzig" vom 4.10.2005

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