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Weber Broutin stellt Resol-WDVS mit bemerkenswertem Wärmeleitwert vor

(20.4.2007) Wegen der stetig steigenden Energiepreise und dem Streben nach einer Reduzierung des CO₂-Ausstoßes wird dem Thema Fassadendämmung so viel Aufmerksamkeit gewidmet wie vermutlich nie zuvor. Weber Broutin begegnet dieser Diskussion mit einer bemerkenswerter Produktinnovation, nämlich dem WDV-System weber.therm plus ultra, das auf der "Farbe - Ausbau & Fassade 2007" vorgestellt wurde. Dank eines neuartigen Hochleistungsdämmstoffes verfügt die "Dämmsation des Jahres" (Weber Broutins Werbeslogan) über einen sehr niedrigen Wärmeleitwert von 0,022 W/mK. So kann das WDV-System für eine sehr hohe Dämmleistung bei verhältnismäßig geringer Wanddicke sorgen - und es ist offensichtlich sofort verfügbar.

Kernstück des neuen WDV-Systems ist die Hochleistungsdämmplatte weber.therm 022 plus ultra, die von Kingspan für Weber Broutin gefertigt wird - und zwar 18 Monate lang exklusiv. Die Dämmplatte besteht aus 100 Prozent FCKW- und H-FCKW-freiem Resol-Hartschaum, der über eine geschlossenen Zellstruktur verfügt. Ausgangsmaterial ist Bakelit (aus dem Material wurden u.a. auch mal Gehäuse für Volksempfänger und schwarze Urzeit-Telefone hergestellt). Resol bietet einen guten Brandschutz (Baustoffklasse B1) und läßt eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer erwarten. Zudem ist die Dämmplatte durch ihr handliches Format und das geringe Gewicht komfortabel in der Verarbeitung.

Vorteile im Neubau und bei Bestandsbauten

Aufgrund der hohen Dämmleistung erlaubt das auf Resol basierende WDV-System bei der Planung von Neubauten wesentlich schlankere Wandkonstruktionen. Dadurch erschließen sich nicht nur neue Gestaltungsmöglichkeiten. Der Raumgewinn beträgt bis zu acht Prozent, so dass wertvolle Wohn- und Grundstücksflächen besser genutzt werden können. Gleichzeitig reicht bereits eine Dämmschicht von 10 cm aus, um die Voraussetzungen für den höchsten staatlichen Zuschuss aus den KfW-Fördermitteln zu erfüllen.

Weniger Dicke; dadurch u.a. kein Umbau vorhandener Dachüberstände nötig (Bauteilanforderung nach EnEV)

*) auf gängige Dämmstoffdicken gerundet

Auch bei der energetischen Sanierung von Bestandsbauten ist die geringe Aufbauhöhe des Systems von großem Nutzen. Um einen Altbau auf das geforderte Bauteilniveau der Energieeinsparverordnung (EnEV) zu bringen, genügt - je nach restlichem / tragendem Wandaufbau - eine Dämmschicht von lediglich 5 cm. Dem entsprechend fallen gegebenenfalls erforderliche Dachüberstandsverlängerungen deutlich geringer aus als bei konventionellen WDV-Systemen. Zudem bleiben die Fensterlaibungen schlank, so dass das Objekt nichts von seiner Gebäudecharakteristik verliert.

Querverweis: Auf der Suche nach anderen "sensationellen" Wärmeleitwerten (λ) stolpert man u.a. auch über die Vakuum-Isolations-Paneele (VIP) mit immerhin einem λ-Rechenwert von 0,004 W/mK (siehe auch Interview: "Mit Vakuumdämmung in die Zukunft" vom 27.1.2006).

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