Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE)
vormals Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
FGK fordert Wärmerückgewinnung im KfW-Umweltprogramm (24.12.2005)
Eine umweltverträgliche und Ressourcen schonende Energie- und Umweltpolitik hat
zurecht eine hohe Priorität in den relevanten Politikfeldern. Dieser
Nachhaltigkeitsforderung tragen auch die verschiedenen Förderprogramme wie
beispielsweise das CO₂-Gebäudesanierungsprogramm,
aber auch die Energieeinsparverordnung Rechnung. Bei nahezu allen Bemühungen um
rationelle Energieverwendung und Schadstoffminimierung steht der Wohnhausbereich
im Fokus. Ein enorm hohes Einsparpotenzial liegt jedoch gerade im
Nichtwohnbereich, wo zum Teil eine noch sehr unökonomische Energieverwendung zu
beobachten ist , so Prof. Dr.-Ing. Ulrich Pfeiffenberger, Vorsitzender des
Fachinstitutes Gebäude-Klima e.V., FGK, Bietigheim-Bissingen.
Broschüren: Gebäude sanieren - Komponenten im Test (14.12.2005)
Altbauten verbrauchen viel, zunehmend teure Energie. Einsparmöglichkeiten von 50% und mehr
sind keine Seltenheit. Trotzdem ist es bei einer Sanierung noch längst nicht
selbstverständlich, die Gebäude auch energetisch zu verbessern. Investitionen in
Wärmedämmung und eine bessere Haustechnik zahlen sich aber aus. Die neuen
BINE-Projekt-Infos "Gebäude sanieren - Komponenten im Test“ (13/2005) und
"Gebäude sanieren - Universitätsbibliothek" (14/2005) stellen vorbildliche
Sanierungsprojekte vor.
Neue Gehaltsempfehlung für Architekten und Ingenieure (21.10.2005)
Die endgültige Novellierung der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI)
ist noch nicht in Sicht, so dass die HOAI im kommenden Jahr auf jeden Fall noch
Bestand haben wird. Aber auch aufgrund der vorausgegangenen Diskussionen und
Verhandlungen der Interessenvertretungen der Architekten und Ingenieure mit dem
BMWA und anderen Entscheidungsträgern kann inzwischen davon ausgegangen werden,
dass die HOAI erhalten bleibt und eine angemessene Anpassung der Honorare an die
wirtschaftliche Entwicklung stattfindet.
Neuer "Internetpreis 2006 des Deutschen Handwerks" gestartet (2.9.2005)
Handwerksunternehmen aus dem gesamten Bundesgebiet können sich ab sofort um den "Internetpreis 2006
des Deutschen Handwerks" bewerben. In drei Kategorien ...
Konzept zur Bekämpfung der Winterarbeitslosigkeit (23.8.2005)
Bundeswirtschafts- und -arbeitsminister Wolfgang Clement hat sich am 22.8. in Berlin mit den
Tarifparteien des Baugewerbes, federführend vertreten durch Klaus Wiesehügel,
Bundesvorsitzender der IG BAU, und Frank Dupré, Vizepräsident des
Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, sowie der Bundesagentur für Arbeit
auf ein wegweisendes Konzept zur Bekämpfung der Winterarbeitslosigkeit
verständigt. Es soll ab dem Winter 2006/07 zunächst für den Bereich des
Bauhauptgewerbes Anwendung finden, gleichzeitig aber auch die Grundlage für
entsprechende Lösungen in anderen Wirtschaftszweigen mit hoher
Winterarbeitslosigkeit bilden.
Wettbewerb Auf IT gebaut – Bauberufe mit Zukunft (5.8.2005)
Nach
dem Erfolg des Wettbewerbs 2004 können sich jetzt wieder Auszubildende,
Studierende und Berufsstarter in der Baubranche für Wettbewerb anmelden. Mit
neuen Ideen für IT-Anwendungen können bis zu 2.500 Euro gewinnen.
Clement begrüßt Tarifabschluss in der Bauwirtschaft (20.7.2005)
"Es ist ein großer Erfolg der deutschen Tarifpolitik, dass der Tarifabschluss in der
Bauwirtschaft nach Zustimmung fast aller Arbeitgeberverbände und der IG BAU in
Kraft treten kann. Dass der Kompromiss nicht - wie zunächst befürchtet - an der
Verweigerung eines kleinen Verbandes gescheitert ist, zeigt das hohe
Verantwortungsbewusstsein der Tarifparteien und die Richtigkeit und Wichtigkeit
der getroffenen Vereinbarungen. Es wurde ein ausgewogenes Gesamtpaket geschnürt,
das die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Bauwirtschaft entscheidend stärkt",
erklärte heute der Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit, Wolfgang Clement.
Bundesrat beschließt Änderung des Energieeinsparungsgesetzes (8.7.2005)
Am 8. Juli hat der Bundesrat die Änderung des Energieeinsparungsgesetzes (EnEG;
nicht zu verwechseln mit der Energieeinsparverordnung, EnEV) verabschiedet.
Damit sind die Rechtsgrundlagen für die noch zu novellierende
Energieeinsparverordnung geschaffen, die zur vollständigen Umsetzung der
europäischen Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden notwendig
ist (siehe auch
Drucksache 525/05).
Eintragung von Selbständigen in die Handwerksrolle erleichtert (6.7.2005)
Am 29. Juni 2005 (BGBl. I S. 1935) wurde die Verordnung über die Anerkennung von
Prüfungen für die Eintragung in die Handwerksrolle erlassen. Mit der Neuregelung
hat die Bundesregierung die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass sich künftig
Ingenieure, Absolventen von technischen Hochschulen und staatlichen oder
staatlich anerkannten Fachschulen für Technik und für Gestaltung in die
Handwerksrolle eintragen lassen können. Sie können sich also, sofern sie über
eine der handwerklichen Meisterprüfung mindestens gleichwertige Qualifikation
verfügen, ohne weiteren Qualifikationsnachweis selbständig machen.
Clement: Verständigung im Bauhauptgewerbe ein großer Schritt nach vorn (23.6.2005)
Als großen Schritt nach vorn hat der Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit,
Wolfgang Clement, die Verständigung der Tarifvertragsparteien des
Bauhauptgewerbes auf ein Tarifpaket mit mehreren Einzellösungen begrüßt.
Verein für die Präqualifikation von Bauunternehmen gegründet (21.6.2005)
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau- und
Wohnungswesen, Achim Großmann, hat am 20.6. die Gründung des "Vereins für die
Präqualifikation von Bauunternehmen" bekannt gegeben. Mit diesem Gütesiegel
können Bauunternehmen voraussichtlich schon ab diesen Herbst bei öffentlichen
Bauaufträgen schneller und unbürokratischer ihre Eignung nachweisen. Dadurch
sollen nun jährlich rund 1,2 Millionen VOB-Aufträge zügiger und kostengünstiger
ausgeführt werden können. Bislang musste bei jeder öffentlichen Bauvergabe die
Eignung eines Bauunternehmers aufs Neue geprüft werden. Mit dem Gütesiegel, das
ein Jahr lang gültig ist, entfällt diese umständliche und zeitraubende Prozedur.
Nun wird es zügig und effektiver möglich, öffentliche Bauten zu errichten und
Bauaufträge zu erteilen.
Präqualifikation: Vergabe von öffentlichen Bauaufträgen wird erleichtert (7.5.2005)
Die Präqualifikation ist eine Art Gütesiegel. Bislang muss bei jeder öffentlichen Bauvergabe die Eignung eines Bauunternehmers aufs Neue geprüft werden. Die Präqualifikation bietet den Unternehmern - auf freiwilliger Basis - nun die Möglichkeit, sich am Anfang eines Jahres prüfen zu lassen.
Wie lange wird die Eigenheimzulage noch auf das Arbeitslosengeld II angerechnet (3.5.2005)
Böse Überraschung für zahlreiche Empfänger von Arbeitslosengeld II, die mit ihren
Familien in einem eigenen Haus bzw. in einer eigenen Wohnung leben und Eigenheimzulage erhalten: Die staatliche
Förderung gilt laut Hartz-IV-Gesetz als Einkommen und wird deshalb auf das
Arbeitslosengeld II angerechnet.
Katherina Reiche ist die aktuelle Bundesministerin für Wirtschaft und Energie