Meibes' zweite Logomatic-Generation macht Wärmeübergabe smarter
(25.6.2019; ISH-Bericht) Wohnungsstationen kommen in der dezentralen Wärmetechnik und Warmwasserinstallation zum Einsatz. Um die Wärmeübergabe so effizient wie möglich zu gestalten, hat Meibes mit der Logomatic G2 eine neue elektronische Übergabestation als Nachfolgerin der Logomatic entwickelt. Was diese neue Generation gegenüber ihrer Vorgängerin wirtschaftlicher und komfortabler macht, sind ...
- die anpassungsfähige Regelungstechnik und
- die smarten Kommunikationsmöglichkeiten.
Auf diese Weise lassen sich auch unabhängig von variierenden Primärtemperaturen eine schnelle und genaue Warmwassertemperaturauslegung realisieren sowie ein hoher individueller Komfort erzielen.
Die Logomatic G2 eignet sich sowohl für Radiator- als auch für Fußbodenheizungen, wo sie mit bis zu zwölf Heizkreisverteilern direkt kombinierbar ist. Es gibt Modelle für unterschiedliche Anwendungsgebiete zur indirekten Warmwasserbereitung und zur direkten bzw. alternativ auch indirekten Heizungsversorgung.
Die elektronische Wohnungsstation erlaubt außerdem eine witterungsgeführte Heizkreisregelung mittels Anbindung aktiver Außentemperaturfühler. „Dabei ist es möglich, einen Fühler mit mehreren Stationen zu verknüpfen“, erklärte Gordon Schadwinkel, Leiter Produktmanagement bei Meibes, im Rahmen der ISH. „Dadurch vermindern sich der Installations- und Kostenaufwand natürlich erheblich.“ Oft erfolgt in verschiedenen Objekten eine zentrale Umschaltung zwischen Sommer-/Winterbetrieb, wodurch es zu schwankenden Primärtemperaturen kommt. Diese werden durch die Logomatic G2 ausgeglichen. Das Resultat sind ein hoher Komfort sowie niedrige Rücklauftemperaturen im zentralen Netz und somit eine besonders wirtschaftliche Arbeitsweise.
Smart und individualisierbar
Meibes setzt bei der Logomatic G2 auf eine optimierte Regelungstechnik sowie zeitgemäße Kommunikationsmöglichkeiten. Dazu gehören eine individuelle Ausregelung der Trinkwasserzirkulationszeiten und -temperaturen sowie einstellbare Warmwassertemperaturen. Um eine sofortige Verfügbarkeit von Warmwasser bei Zapfung zu gewährleisten, ist eine adaptive Vorrangschaltung umgesetzt. „Darüber hinaus sind insbesondere im Bereich der Flächentemperierung weitere Spezifikationen möglich“, erklärte Herr Schadwinkel. „Dazu gehören die Anforderung zur Temperierung über Raumthermostate, eine witterungsgeführte Steuerung mittels hinterlegten Heizkurven, eine Festwertregelung oder die Möglichkeit, das Wochenprogramm einzugeben.“
Die Logomatic G2 verspricht auch eine hohe Servicefreundlichkeit: So führt ein Inbetriebnahmeassistent den Installateur mittels einer Schritt-für-Schritt-Anleitung durch die Ersteinrichtung. Im Anschluss ist ein digitales Serviceprotokoll verfügbar, das als Inbetriebnahmenachweis gilt. Außerdem sind dort die eingestellten Betriebsparameter hinterlegt. Um die Inbetriebnahme mehrerer Stationen zu vereinfachen, können die Einstellwerte kopiert werden.
Auch der Informationsfluss wurde weiter optimiert. Energieverbräuche sind aktuell und historisch anzeigbar. Diese und weitere Daten, zum Beispiel die Anzeige von Service-Intervallen oder der Betriebsstundenzähler, können in der Cloud eingesehen werden. Der Installateur und der Servicetechniker haben ebenso wie der Endnutzer Zugriff und können durch eine App über mobile Endgeräte wie dem Smartphone oder Tablet eine Fernsteuerung vornehmen. Auch ist eine Aufschaltung auf eine ggf. vorliegende Gebäudeleittechnik (GLT) umsetzbar.
Technik trifft Design
Die Logomatic G2 ist auch als Aufputzvariante erhältlich. „Das separate EPP-Isoliergehäuse mit dem leicht reinigbaren Frontcover unterstützt nicht nur die Effizienz, sondern erfüllt auch hohe Ansprüche an modernes Design im Wohnraum“, sagte Herr Schadwinkel. Aufgrund der geringen Einbautiefe der Station ab 110 mm eignet sie sich zum anderen auch für den Einsatz in Leichtbauwänden.
Darüber hinaus hatte bei der konstruktiven Umsetzung das Thema der thermischen Trennung vom Kaltwasserzulauf Priorität. „Die Kaltwasserzulaufseite innerhalb der Logomatic G2 ist bei Anwendung des EPP-Isoliergehäuses durch die Isolierung vom Rest der Station getrennt, um ein Erwärmen der Trinkkaltwasserseite innerhalb der Station weitgehend zu vermeiden“, ergänzt Gordon Schadwinkel.
Die neue Wohnungsstation von Meibes ist lieferbar in drei Warmwasser-Leistungsklassen. In der größten beträgt die Leistung bis zu 25 l/min. Außerdem - und das ist ebenfalls eine Neuheit von Meibes - gibt es die Stationen jetzt auch optional mit versiegeltem Wärmetauscher für eine hohe Betriebssicherheit bei schwierigen Trinkwässern. Des Weiteren ist vorgesehen, die Logomatic G2 künftig auch für die Passivkühlung anzubieten.
Weitere Informationen zur Logomatic G2 können per E-Mail an Meibes angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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siehe zudem:
- Wärmeübergabe-/Frischwasserstationen und Warmwasserbereitung im Wärmetechnik-Magazin und Sanitärtechnik Magazin bei BAULINKS.de
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