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Quasi-wärmebrückenfreie VHF-Unterkonstruktion von Schöck und GIP: VECO-Isolink

(7.11.2019) Im Rahmen ihrer Kooperation Fassadenkompetenz² haben Schöck und GIP den VECO-Isolink entwickelt. Die Unterkonstruktion für vorgehängte hinterlüftete Fassaden (VHF) verspricht so geringe Wärmeverluste, dass sie rechnerisch als wärmebrückenfrei gilt.

alle Fotos © Schöck Bauteile 

VECO-Isolink basiert auf Schöcks Wandhalter Isolink Typ TA-S. Dieser wiederum besteht aus dem Glasfaserverbundwerkstoff Combar und einem Anschlussgewinde aus Edelstahl. Dadurch hat der Isolink eine enorm geringe Wärmeleitfähigkeit, die fast 300-mal niedriger ist als bei Aluminium-Wandhaltern. So lassen sich bei gleichem U-Wert etwa 50% des Dämmmaterials einsparen. Aus dem daraus resultierenden schlankeren Wandaufbau ergibt sich bei gleichbleibenden Gebäudeabmessungen mehr Nutzfläche im Gebäude. Dies kann bei einem größeren Gebäudekomplex mehrere Quadratmeter ausmachen.


  

Für die Montage der Unterkonstruktion VECO-Isolink werden zunächst Bohrlöcher erstellt und gereinigt. In diese wird ein zugelassener 2-Komponenten-Verbundmörtel vom Bohrlochgrund aus injiziert. Nun kann der Fassadenanker mit einer Drehbewegung in das Bohrloch gesetzt werden. Eine zusätzliche Aussteifung ist sei nicht erforderlich, betont Schöck.

Nach einer Aushärtungszeit des Verbundmörtels von 30 bis 60 Minuten wird die mineralische Wärmedämmung aufgeschoben. Das ist ohne Anste-chen und ohne Spezialwerkzeug möglich, weil die Anker die Dämmplatten einigermaßen leicht durchstoßen. Überhaupt sollte sich die Montage der Dämmung auch schneller erledigen lassen als bei üblichen Wandkonsolen, weil kein Setzwerkzeug benötigt wird und die Dämmung dünner ist. Auf das Edelstahlgewinde des Isolink Typ TA-S werden anschließend die Flügeladapter geschraubt, an denen das Tragprofil und die Fassadenbekleidung befestigt werden.

Der Isolink ist vom Passivhaus Institut in Darmstadt für alle Gewichtsklassen der VHF in die höchste Klassifizierung ph A+ eingestuft. Nicht zuletzt durch den hohen Glasanteil von 88% im Werkstoff Combar ist der Isolink Typ TA-S für schwer entflammbare Fassaden vom DIBt bauaufsichtlich zugelassen. Die neue VHF-Unterkonstruktion erfüllt außerdem die Anforderungen der Landesbauordnungen für die Gebäudeklassen 1 bis 5.

Weitere Informationen zur VHF-Unterkonstruktion VECO-Isolink können per E-Mail an Schöck angefordert werden.

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