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HÄUSER AWARD 2006 entschieden

(13.3.2006) Die Gewinner des internationalen Architektur-Wettbewerbs HÄUSER AWARD 2006 stehen fest. Unter dem Motto "Die besten Einfamilienhäuser - kostengünstig und energieeffizient" wurden individuelle Wohnbauten von hervorragender architektonischer Qualität gesucht. Gewonnen haben drei Architekturbüros aus Darmstadt, Stuttgart und Köln. Sie sind am Donnerstag, den 9. März 2006, im Hamburger SIDE-Hotel ausgezeichnet worden. Die preisgekrönten Eigenheime präsentiert das Architektur-Magazin HÄUSER in seiner Ausgabe 2/2006 (EVT 13. März 2006).

Architektur-Wettbewerb HÄUSER AWARD 2006, ausgezeichnete Einfamilienhäuser, ausgezeichnetes Einfamilienhaus, Architekturbüros, Schüco, Verband Privater Bauherren, VPB, kostengünstiges Wohnhaus, individueller Wohnbau, Architekten

250 Einsender beteiligten sich an dem mit 15.000 Euro dotierten Wettbewerb, den HÄUSER aus dem Verlag Gruner+Jahr in Kooperation mit der Schüco International KG und dem Verband Privater Bauherren e.V. (VPB) ausgeschrieben hat. Zugelassen waren alle Einfamilienhäuser, die in den letzten drei Jahren für weniger als 1.500 Euro pro Quadratmeter errichtet worden sind. Und da in Zeiten explodierender Öl- und Gaspreise die künftigen Betriebskosten eine immer bedeutendere Rolle spielen, hat die Jury auch die jeweilige Energiebilanz mit bewertet. Chefredakteur Wolfgang Nagel: "Das Ergebnis des HÄUSER AWARD 2006 zeigt auf vielfältige Weise, wie hochwertig und anspruchsvoll Architekten selbst bei limitiertem Budget bauen können."

Den ersten Preis in Höhe von 7.000 Euro erhielt das Büro Netzwerkarchitekten aus Darmstadt für ein Einfamilienhaus im hessischen Roßdorf (Bild oben und Innenansicht). Der sehr kompakte Bau überzeugt durch einen äußerst geschickten Grundriss, der viel Raum und Großzügigkeit selbst auf knapper Grundfläche bietet und auch durch den gekonnten Einsatz preiswerter Baumaterialien einen wichtigen Beitrag zum kostengünstigen Bauen darstellt. Das Gebäude mit einer Nutzfläche von 233 m² hat 290.000 Euro gekostet.

Der zweite Preis (5.000 Euro) ging an Stephan und Stefanie Eberding vom Architekturbüro (se)arch für ein 272 m² großes Einfamilienhaus in Stuttgart, das die Jury neben gestalterischen Qualitäten auch durch ein ressourcen- und kostensparendes Energiekonzept beeindruckte (Bild rechts und Innenansicht). Solarkollektoren, eine kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmetauscher und eine hocheffiziente Wärmedämmung senken hierbei die Heizkosten drastisch. Die Baukosten lagen bei 373.000 Euro.

Den dritten Preis (3.000 Euro) erhielten Oxen + Römer Architekten aus Köln für ein 336.000 Euro teures Einfamilienhaus im rheinischen Rösrath  (Bild unten und Innenansicht). Hier lobten die Juroren vor allem die zukunftsweisende Aufteilung der 243 m² in einen Eltern- und einen Kindertrakt, die kostensparende Weiternutzung eines bestehenden Kellers und eine Solaranlage zur Heizungsunterstützung.

Da die Auftraggeber, nach Meinung der Kooperationspartner, für die Umsetzung guter Konzepte genauso wichtig sind wie die Architekten selbst, erhielten die Bauherren vom Verband Privater Bauherren e.V. jeweils ein Preisgeld von 1.000 Euro.

Eine erweiterte Auswahl von 30 Häusern, die es bis in die Endrunde schafften, ist auf der Website www.haeuser.de/wahl zu sehen. Dort finden sich ab dem 9. März auch die Ergebnisse einer Online-Umfrage, bei der die HÄUSER-Leser ihrerseits, unabhängig von der Jury, über die eingereichten Häuser abstimmen konnten. Die 30 Projekte der Endrunde erscheinen gleichzeitig in dem Buch "Die besten Einfamilienhäuser unter 1,500 Euro/m²" von Bettina Hintze aus dem Callwey Verlag, München.

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