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ifo Architektenumfrage: Weiterhin schwacher Wohnungsbau

(24.2.2008) Nach den Ergebnissen der vierteljährlichen Umfrage des ifo Instituts bei den freischaffenden Architekten in Deutschland hat sich das Geschäftsklima zu Beginn des 4. Quartals 2007 gegenüber dem Vorquartal nicht verändert. Die Urteile zur derzeitigen Auftragssituation verbesserten sich erneut. Die Perspektiven trübten sich dagegen etwas ein.

Der Anteil der freischaffenden Architekten, die im Verlauf des 3. Quartals 2007 neue Verträge abschließen konnten, war mit 46 Prozent geringer als in den beiden Vorquartalen, in denen erstmals seit acht Jahren die 50 Prozent-Marke in zwei aufeinander folgenden Quartalen überschritten wurde.

Das geschätzte Bauvolumen aus den neu abgeschlossenen Verträgen (Neubauten ohne Planungsleistungen im Bestand) lag im 3. Quartal 2007 rund 15 Prozent über dem Niveau des Vorquartals. Besonders stark fiel der Anstieg bei der Ordertätigkeit öffentlicher Auftraggeber aus. Das Auftragsvolumen war fast doppelt so hoch wie im Vorquartal, was auch mit der mittlerweile verbesserten Haushaltslage etlicher Kommunen zusammenhängen dürfte. Im gewerblichen Hochbausektor wurde das Volumen vom Vorquartal um rund ein Zehntel übertroffen. Der seit fünf Jahren anhaltende, aufwärts gerichtete Trend der Ordertätigkeit setzte sich somit fort.

Im Wohnungsbau waren die gesamten Auftragseingänge im Berichtsquartal, bedingt durch die negative Entwicklung im Ein- und Zweifamilienhausbau, so niedrig wie letztmals vor zweieinhalb Jahren.

Die Reichweite der Auftragsbestände liegt im Durchschnitt der Bundesländer seit mittlerweile einem Jahr unverändert bei 4,7 Monaten.

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