„Urbanes Gebiet“: Bauministerium plant neue Baugebietskategorie
Dr. Barbara Hendricks
(3.7.2016) Bundbauministerin Dr. Barbara Hendricks hat sich im Rahmen einer Rede zum BDA-Symposium „Der Umzug der Menschheit“ auf der Architektur-Biennale 2016 „klipp und klar zu einer integrativen Stadtentwicklungspolitik“ bekannt. Dabei hat sie angekündigt, dass noch 2016 eine zusätzliche Baugebietskategorie eingeführt werden soll - das „Urbane Gebiet“. Gemeint sind verdichtete Mischgebiete, in denen Ausnahmen von bestehenden Vorgaben, zum Beispiel im Lärmschutz und bei den Abstandsgeboten, zugelassen werden. In „Urbanen Gebieten“ sollen das Arbeiten und Leben wieder näher zueinander gebracht werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
zumeist jüngere Beiträge, die auf diesen verweisen:
- Positionspapier des bdla zu „urbanen Gebieten“ (13.5.2018)
- Vierter Bodenschutzbericht verabschiedet (1.10.2017)
- Zur Umsetzung der Flächenziele für 2030 „erhebliche“ Anstrengungen erforderlich (4.4.2017)
- Update: Baurechtsnovelle findet Zustimmung im Bundestag und Bundesrat (31.3.2017)
- Bundesbauministerium und BBSR fördern „Innenentwicklungsmanager für den Wohnungsbau“ (19.2.2017)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
- Bericht „Urban sprawl in Europe“: Die Zersiedelung in Europa nimmt weiter zu (3.7.2016)
- Branche ernüchtert: „Deutschland baut 150.000 Wohnungen pro Jahr zu wenig“ (14.6.2016)
- 1. Lesung zur Reform des Bauvertragsrechts (13.6.2016)
- Flächenverbrauch in Deutschland immer noch zu hoch (24.4.2016)
- „Urban Voids“: Städtische Lücken suchen, finden und neu integrieren (1.11.2015)
- Gefordert: Grundsteuerreform zugunsten einer „Bodensteuer“ (19.10.2015)
- Kommunen könnten Brachen und Baulücken besser nutzen - wären sie bekannt (13.4.2014)
siehe zudem:
- Stadtplanung, Baupolitik und kommunale Verbände auf Baulinks
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