IOC, IPC und IAKS loben drei Architekturpreise für Innovation und Nachhaltigkeit 2021 aus
(10.1.2021) Ab sofort können sich Planer und Betreiber besonders gelungener und erfolgreicher Sportstätten für die IOC IPC IAKS Architekturpreise bewerben. Insgesamt haben das Internationale Olympische Komitee, das Internationale Paralympische Komitee und die Internationale Vereinigung für Sport- und Freizeitreinrichtungen drei verschiedene Architekturpreise ausgelobt, die in Gold, Silber und Bronze prämiert werden:
- Der IOC IAKS Award zeichnet beispielhafte Gebäude
und Komplexe aus, die sinnvolle Nachhaltigkeit und Innovation, eine
klare Funktionalität und eine außergewöhnliche Architektur vereinen.
- Die IPC IAKS Auszeichnung zielt darauf ab, die
Zugänglichkeit aller Sport- und Freizeiteinrichtungen und
architektonischen Strukturen zu verbessern, um allen Menschen die
Möglichkeit zu bieten, Sport uneingeschränkt und barrierefrei auszuüben
oder dabei zuzuschauen.
- Der IOC IPC IAKS Architecture and Design Award for Students and Young Professionals wendet sich an junge Architekten, Landschaftsarchitekten und Designer. Sie sind eingeladen, Ideen zu entwickeln, die Gebiete in Städten und Gemeinden in aktivierende Räume verwandeln sowie nachhaltige Bauten zu entwerfen.
Für die ersten beiden Wettbewerbe muss sich die Anlage bereits im Betrieb bewährt haben; beim Nachwuchswettbewerb hingegen werden Entwürfe prämiert. Zugelassen zu den ersten beiden Wettbewerben sind sowohl Neubauten als auch Erweiterungen, Modernisierungen, Sanierungen oder Umnutzungen. Die Anlagen müssen zwischen dem 1.1.2016 und dem 31.12.2020 fertiggestellt und in Betrieb genommen worden sein und sich mindestens ein Jahr im Betrieb bewährt haben. Temporäre Event-Infrastruktur beziehungsweise -Architektur (zum Beispiel demontierbare oder verlagerbare Infrastruktur für große Sportevents) können ebenfalls am Wettbewerb teilnehmen. Der Nachwuchspreis ist mit Preisgeldern dotiert.
Die Bewerbungen können in einer der folgenden Wettbewerbskategorien eingereicht werden. Die Palette reicht von der Breitensportanlage in der Nachbarschaft bis hin zu Stadien für Großveranstaltungen:
- Stadien
- Sportplätze und öffentliche Freiräume
- Mehrzweckhallen und Arenen
- Überdachte Anlagen für Sport, Freizeit und Erholung
- Bäder und Wellnesseinrichtungen
- Spezialisierte Anlagen für Sport, Freizeit und Erholung
Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 31. März 2021, bzw. bis zum 30. April 2021 für den Nachwuchswettbewerb.
Die Beurteilung der eingereichten Arbeiten erfolgt im Juni 2021 durch eine internationale Jury, die sich aus Persönlichkeiten des IOC, des IPC und der IAKS zusammensetzt. Die Preisverleihung soll am 26. Oktober 2021 im Rahmen des IAKS Kongresses in Köln stattfinden.
Diese Auszeichnungen für außergewöhnliche Leistungen im Bereich der Planung und des Betriebs von Sport-, Freizeit- und Erholungsbauten finden alle zwei Jahre statt. 2019 bewarben sich insgesamt 98 Projekte von allen Kontinenten. Die Bandbreite der ausgezeichneten Anlagen reichte von großen internationalen Sportstätten in Australien und USA bis hin zu einer universell barrierefreien Rodelanlage mit Aussichtsturm in Kanada.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
ausgewählte weitere Meldungen:
- Whitepaper „Sporthallen modernisieren“ von Frenger Systemen (31.7.2020)
- 150 Mio. Euro Bundesmittel für die Sportstättenförderung allein 2020 (26.7.2020)
- Sportbauten - Freizeit und Bewegung im urbanen Raum auf 200 Seiten (9.9.2019)
- Sporthallensanierungen mit einem selbstklebenden Kautschukbelag von Nora Systems (9.9.2019)
- Dreifeldsporthalle mit leuchtender „Laterne“ aus Profilglas und TWD (10.8.2017)
siehe zudem:
- laufende Auslobungen und Architektur-Awards bei Baulinks
- Architekturbücher und Innenarchitekturbücher bei Baubuch
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