EcoCommercial Building Programm (ECB) für integrierte Energie- und Materialkonzepte
(24.9.2012) Der Immobilien- und Bausektor befindet sich im Wandel: Der Fokus verlagert sich von möglichst niedrigen Planungs- und Investitionskosten hin zu optimierten Lebenszyklus- und Betriebskosten. Getrieben wird die energieoptimierte Bauweise durch eine verschärfte Gesetzgebung und steigende Energie- und Rohstoffpreise. Nachhaltigkeitszertifikate, die ökologische, soziokulturelle und wirtschaftliche Aspekte abdecken, werden für die Wertstabilität von Immobilien immer wichtiger. Ob Gebäude in Zukunft wettbewerbsfähig sind, hängt in großem Maße von den Investitionen in neueste Technologien ab. Dabei hat die Entscheidung für eine bestimmte Technologie direkten Einfluss auf die Höhe der Investitionen sowie auf das langfristige Energieeinsparpotenzial. Die Auswahl und Kombination der richtigen Komponenten entscheidet bereits in einer frühen Phase über den Erfolg des gesamten Projekts. Zudem erfordert das Planen und Bauen eines nachhaltigen Gebäudes eine ganzheitliche Betrachtung, die den Standort ebenso berücksichtigt wie die Konstruktion und die künftige Nutzung.
20 Partner im EcoCommercial Building Programm (ECB)
Genau hier setzt das von Bayer
MaterialScience initiierte EcoCommercial Building Programm (ECB) an - ein
Kompetenznetzwerk von Spezialisten für energieeffizientes,
umweltfreundliches und kosteneffektives Bauen. Das EcoCommercial Building
Programm kann so Lösungen, Materialien und Dienstleistungen in allen
Bereichen rund um den nachhaltigen
Um den Energieverbrauch gezielt zu reduzieren, müssen bei der Planung das Gebäudedesign, die Gebäudegeometrie, das Fenster-Fassaden-Verhältnis sowie die Fenster- und Dachausrichtung betrachtet werden. Weiteres Potenzial bieten High-Tech-Materialien für die Gebäudehülle, wie beispielsweise Dämmung, Dichtstoffe und moderne mechanische Systeme. Der Energiebedarf eines Gebäudes wird mit dem Einsatz aktueller Gebäudetechnik und erneuerbarer Energiequellen optimiert. Die Partner des ECB-Netzwerks verknüpfen diese Kompetenzen: ganzheitliche Planung, Material-Know-How zur Gebäudehülle, zur Gebäudetechnik, Beleuchtung und zur Nutzung erneuerbarer Energien.
Zu den Experten für die Gebäudehülle gehören Bayer MaterialScience, die Anbieter von Dämmlösungen Linzmeier, Kingspan Insulation, Puren und Recticel sowie der Spezialist für Metallverbundelemente ThyssenKrupp. Das Unternehmen Alwitra steht für Fragen der Dachabdichtung zur Verfügung, die Profine Gruppe für innovative Fensterlösungen. Rund um die Themen Gebäudetechnik und erneuerbare Energien sind die Netzwerkpartner Stiebel Eltron, Uponor und Solon kompetente Ansprechpartner. Spezialist für energetische Beleuchtungssysteme ist das Unternehmen Philips mit seinem Geschäftsbereich Lighting. Neben den Produktexperten verfügt das EcoCommercial Building Programm über erfahrene Dienstleistungspartner für nachhaltiges Bauen - Unternehmen aus den Bereichen Architektur, Projektmanagement, Energieplanung sowie Finanz- und Informationsmanagement.
Umfassendes Portfolio
Das ECB Programm bietet ein
umfassendes, branchenübergreifendes Angebot an innovativen Produktlösungen und
ganzheitlichen Planungs- und Beratungsdienstleistungen an. Das
Leistungsportfolio umfasst die Beratung zu speziellen Materiallösungen sowie die
Unterstützung bei der Erstellung von integrierten Energie- und Materialkonzepten
und bei der Planung von Bauprojekten. Mit seinem breit aufgestellten Netzwerk
will das ECB das Know-How sämtlicher Bereiche des nachhaltigen Bauens
bündeln und
intelligente Verbundlösungen durch die Verknüpfung verschiedener
Gewerke realisieren. Investoren, Bauherren und Planer unterstützt es somit bei der
Entwicklung und Umsetzung wegweisender und wirtschaftlicher Gebäudekonzepte, die
u.a. dazu beitragen, die Betriebskosten langfristig zu minimieren. Auf Wunsch
begleitet das ECB-
Die Arbeitsweise
Das ECB Programm bietet für jedes Bauvorhaben eine auf die
individuellen Bedürfnisse zugeschnittene Unterstützungsleistung. Ob Wohnungsbau,
Im ersten Schritt erläutert der Architekt, Planer
oder Investor sein Projekt dem ECB mit den Anforderungen an das Gebäudekonzept,
dem Standort sowie seinen Nachhaltigkeitsvorstellungen. Der Ansprechpartner
sammelt die Informationen und gibt die Fragestellungen an die relevanten
Netzwerkpartner weiter. Die Lösungsvorschläge werden schriftlich gebündelt, im
Anschluss folgt ein persönliches Treffen mit den ECB-
Der gemeinsame Dialog mit den Experten verschiedenster Gewerke ermöglicht eine ganzheitliche Betrachtung des Projektes, was zur Schnittstellenminimierung und positiven Synergien in bautechnischer, wirtschaftlicher und ökologischer Hinsicht führen kann. Im Beratungsgespräch erfährt der Nutzer des ECB Programms außerdem aus erster Hand von neuesten Technologien und ihren Anwendungen. Die Beratungsgespräche sind selbstverständlich unverbindlich und kostenfrei.
Auf Wunsch kann ECB beauftragt werden, Computersimulationen zu erstellen, die bereits zu einem frühen Planungszeitpunkt konkrete Aussagen über den künftigen Energieverbrauch, über die Betriebskosten oder die Amortisierung treffen. Dabei wird der gesamte Lebenszyklus des Gebäudes betrachtet - von der Projektentwicklung über eine mögliche Umnutzung bis zum Ende der Nutzungsdauer. Altimmobilien begutachtet ECB mit einem umfassenden Gebäudecheck. Mögliche Leistungen können dann gezielt und bedarfsgerecht abgerufen werden.
Die Vorteile
Die Nutzung des ECB-Programms verspricht wertvolle Zeitersparnis durch planungsunterstützende Dienstleistung aus einer Hand. Die Bündelung qualifizierter Dienstleistungs- und Produktpartner im ECB-Netzwerk erlaubt einen direkten Zugang zum spezifischen Fachwissen, die Spezialisten können frühzeitig in die Planung eingebunden werden. Der Bauherr profitiert von maßgeschneiderten Lösungen auf individuelle Anforderungen und Vorstellungen. Das gebündelte Wissen im Expertennetzwerk soll schon zu einem frühen Zeitpunkt eine kosteneffiziente Planung nachhaltiger Gebäude mit langfristig niedrigen Betriebskosten, reduzierten negativen Umwelteinflüssen und positiven Effekten für die Nutzer ermöglichen.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- EcoCommercial Building Programm
- Bayer MaterialScience
- EcoCommercial Building Programm stellt Studie für nachhaltigen Supermarkt vor (24.9.2012)
- Covestro - der neue Name von Bayer MaterialScience ab dem 1.9.2015 (7.6.2015)
- Das erste zum Plus-Energie-Haus sanierte Geschäftshaus Deutschlands steht in Bottrop (3.6.2015)
- Studie: Energieeffizienz von Industriehallen bietet mehr als nur ein grünes Firmenimage (13.12.2013)
- EcoCommercial Building Programm mit Angeboten zur effizienten Raumakustik (17.5.2013)
- Forschungsprojekt: Upcycling-Polyurethan-Platten für Verbundfassaden (5.2.2013)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
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- Neue DGNB-Handbücher für Büro- und Verwaltungsgebäude sowie Stadtquartiere (19.6.2012)
- HFT Stuttgart und Ed. Züblin AG forschen gemeinsam am Neubau für übermorgen (15.6.2012)
- „Ganzheitliches Planen und Bauen“ auf 44 Seiten von der Bay. Ingenieurekammer-Bau (12.6.2012)
- Neue Studie bestätigt Trend zu Green-Building-Zertifizierungssystemen (22.4.2012)
siehe zudem:
- Nachhaltigkeit auf Baulinks
- Literatur / Bücher zu den Themen Fassade und Metallbau bei Baubuch / Amazon.de