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Erster Bundespreis Umwelt & Bauen entschieden


  

(4.10.2020) Das moderne Wohngebäude mit besonders geringem Energiebedarf und sozialverträglichen Mieten oder die durchdachte Schule mit energiesparsamer Low-Tech Lüftung - mit vorbildlichen Ideen antworten die erstmals mit dem Bundespreis „Umwelt & Bauen“ prämierten Bauprojekte aus Aalen, Hamburg und Berlin auf die Herausforderungen nachhaltigen Bauens. Am 29. September 2020 wurden vier Gewinnerprojekte und sieben Anerkennungen durch den parlamentarischen Staatssekretär im Bundesumweltministerium Florian Pronold und UBA-Präsident Professor Dr. Dirk Messner ausgezeichnet.

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Preisträger: ARGE MUDLAFF & OTTE / Studio Witt / MoRe Architekten, Stadthäuser StadtFinken Hamburg 

Projekte mit Vorbildfunktion.

In der Kategorie Wohngebäude konnten sich gleich zwei Projekte über einen Preis freuen: Die Hamburger Stadthäuser „StadtFinken“  sowie das Berliner Quartier Sewanstraße punkteten mit einem besonders geringen Energiebedarf. Das Hamburger Projekt stellt unter Beweis, dass nachhaltiges Bauen mit ansprechendem Design auch unter schwierigen Rahmenbedingungen möglich ist. Das Berliner Wohnquartier zeigt, wie eine Verbindung des nachhaltigen Bauens mit sozial verträglichen Mieten gelingen kann.

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Preisträger: HOWOGE, Quartier Sewanstraße, Berlin

Im Bereich der Nichtwohngebäude wurde ein Schulgebäude des Aalener Schubart-Gymnasiums mit einem Preis ausgezeichnet. Hier kann durch entsprechende Planung der Luftführung Heiz- bzw. Kühlenergie eingespart werden - und das ohne den Einsatz komplexer Steuerungstechnik:

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Preisträger: Liebel/Architekten, Klassentrakt Schubart-Gymnasium, Aalen

Die Kategorie Quartiere, denen Stadtplaner eine immer größere Rolle für ressourcen- und energieeffiziente Städte einräumen, konnte das Berliner Quartier WIR für sich entscheiden. Auch hier wurde neben höchsten Anforderungen an die Energieeffizienz eine soziale Durchmischung der Bewohnerschaft realisiert:

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Preisträger: Deimel/Oelschläger Architekten, Quartier WIR, Berlin

Neben den Hauptpreisträgern wurden weitere sieben Projekte mit Anerkennungen ausgezeichnet, darunter drei in der Kategorie Sonderpreis:

  • Neubau der Stadtwerke Neustadt (Holstein)
  • Umweltstation der Stadt Würzburg
  • Ökologische Mustersiedlung Prinz-Eugen-Park, München
  • Nassauische Heimstätte, Frankfurt/Main
  • Verwaltungsgebäude der RAG-AG & RAG-Stiftung, Essen (Sonderpreis)
  • Recyclinghaus, Hannover (Sonderpreis)
  • Sonnenscheune im Vierseitenhof Plottendorf, Treben (Sonderpreis)

Für den Bundespreis Umwelt & Bauen waren insgesamt 83 Bewerbungen im Projektbüro der Ökozentrum NRW GmbH eingegangen. Die ausgezeichneten Projekte wurden unter Leitung von Frau Professor Dr. Reicher durch eine zehnköpfige Jury, bestehend aus Architekten und Experten des nachhaltigen Bauens aber auch Institutionen wie dem Deutschen Mieterbund und des NABU, gekürt.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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