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Concrete Design Competition 2018/19 ausgelobt: Das Thema lautet PLASTICITY

(21.11.2018) Seit 15 Jahren schreibt das InformationsZentrum Beton mit dem Concrete Design Competition einen Studentenwettbewerb für den kreativen und innovativen Umgang mit Beton aus. Der Wettbewerb richtet sich an Studenten und Absolventen der Fachbereiche Architektur, Innenarchitektur, Stadtplanung, Landschaftsarchitektur, Bauingenieurwesen, Gestaltung und verwandter Disziplinen an deutschen Hochschulen. Im Wettbewerb sollen die spezifischen Eigenschaften des Baustoffs Beton aufgegriffen werden - im Studienjahr 2018/19 geht es konkret um das PLASTICITY. Gesucht werden also Projekte, die die Plastizität von Beton - seine Formbarkeit und räumliche Ausdruckskraft - als zentrale Material- und Gestaltqualität in den Fokus stellen.

Als Plattform für Materialforschung und Materialdesign gibt der Wettbewerb keinen spezifischen Entwurfsgegenstand vor, sondern stellt den individuellen gestalterischen Umgang mit dem Material Beton in den Mittelpunkt. Dessen besondere Eigenschaften und Potentiale sollen erforscht und für die Umsetzung eigener Entwurfskonzepte nutzbar gemacht werden - gleichermaßen als Ideengeber und Ideentreiber des gestalterischen Prozesses. Beiträge können von Objekten, Bauteilen und Gebäudeentwürfen bis zu stadt- und landschaftsplanerischen Projekten reichen.

Einsendeschluss ist der 30. April 2019

Das diesjährige Wettbewerbsthema PLASTICITY beschreibt die zentrale Eigenschaft von Beton: Seine Formbarkeit im Wandel von flüssig zu fest. Sie ermöglicht die Herstellung komplexer Formen und Oberflächen und damit die vielseitige Anwendung des Materials beim Bauen und Gestalten. Allgemeiner gefasst meint PLASTICITY die Fähigkeit zur Veränderung und Anpassung an äußere Bedingungen, zur Umformbarkeit und Variation individueller Eigenschaften.

Ein weiterer Aspekt des Themas ist die Plastizität von Gebäuden oder Objekten im Sinne einer besonderen räumlichen Körperlichkeit in Form und Ausdruck. Insbesondere der monolithische, in seiner Masse spürbare „Beton Brut“ lebt von einer starken physischen Präsenz und Ausdruckskraft. Mit seiner Formensprache im Zusammenspiel mit lebendigen Oberflächenstrukturen, Licht und Schatten wird er wie kaum ein anderer Werkstoff als plastisch wahrgenommen.

Die eingereichten Arbeiten werden von einer unabhängigen, interdisziplinär besetzten Jury bewertet. Zu gewinnen gibt es die Teilnahme an einer Architekturreise nach Oslo, Preisgelder in Höhe von 3.000 Euro und Büchergutscheine im Gesamtwert von 1.000 Euro.

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