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Wohnungsbau in Hessen nur noch 0,7 Prozent teurer als vor Jahresfrist; Straßenbau sogar 1,4 Prozent billiger

(10.1.2002) Der seit Mai 2001 zu beobachtende Rückgang der Teuerung im Wohnungsbau hat sich fortgesetzt und im Straßenbau wurden im November - erstmals seit 1998 - niedrigere Preise als ein Jahr zuvor registriert. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, war der Neubau von Wohngebäuden (ohne Fertighäuser) im November 2001 nur noch um 0,7 Prozent teurer als ein Jahr zuvor. Im August betrug die entsprechende Teuerungsrate noch 1,0 Prozent und im Mai 1,2 Prozent. Im Rohbau sanken die Preise sogar binnen Jahresfrist: Die Rohbauarbeiten von Wohngebäuden waren im November um 0,2 Prozent billiger, während die Ausbauarbeiten um 1,3 Prozent teurer waren als ein Jahr zuvor.
Im kurzfristigen Vergleich gingen die Wohnungsbaupreise zurück. Von August auf November 2001 sanken sie um 0,1 Prozent. Rohbauarbeiten wurden in dieser Zeit um 0,4 Prozent billiger, und die Preise der Ausbauarbeiten blieben im Durchschnitt unverändert.

Für den Straßenbau gab es erstmals seit August 1998 wieder einen niedrigeren Preisindex als im gleichen Monat des Vorjahres. Im November 2001 lag er um 1,4 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Damit wurde der stärkste Rückgang binnen Jahresfrist seit Februar 1997 registriert. Im August 2001 war dieser Index noch genau so hoch und im November 2000 sogar um 3,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor gewesen. Von August auf November 2001 sanken die Straßenbaupreise um 0,3 Prozent.

Auch im langfristigen Vergleich ergibt sich nur ein schwacher Anstieg der Baupreise. Im November 2001 waren die Wohnungsbaupreise um 2,4 Prozent und die Straßenbaupreise um 0,6 Prozent höher als im Durchschnitt des Jahres 1995, dem Basisjahr der Preisindexberechnungen.

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