Druckstabile Tore von Efaflex für die Produktion sicherer Primärpackmittel
(11.7.2024) In rund 13 Mio. Medikamentenbehälter, die jährlich die Werke der Schott Pharma AG & Co. KGaA verlassen, werden unter anderem Impfstoffe und flüssige Medikamente eingefüllt. Die Ampullen werden in Reinräumen auf ihre Qualität kontrolliert und danach verpackt. Um eine der Reinraumklasse entsprechende Partikelfreiheit zu gewährleisten, sind diese Bereiche durch Torschleusen gesichert, die mit Schnelllauftoren EFA-SRT-Cleanroom von Efaflex arbeiten.
Anforderungen an die Tore im Werk
Je nach Einbausituation müssen die Tore im Werk unterschiedliche Anforderungen erfüllen. „Diese Schleusentore aus der EFA-SRT-Cleanroom-Reihe von Efaflex zum Beispiel sind sehr druckstabil. Unsere Reinräume werden mit einem Überdruck von 35 Pascal gefahren. Das sorgt dafür, dass bei einer Öffnung der Tore der Luftstrom nur nach außen fließen kann”, so Michael Bury, Head of Technical Service am Standort Müllheim in Bezug auf eine Materialschleuse. Bei den Toren für den Hallenabschluss sei eine hohe Energieeffizienz sehr wichtig.
Mit Toranlagen für Reinräume der Klassen 5 bis 7, die nach DIN EN ISO 14644-1 und VDI 2083 zertifiziert sind, bietet Efaflex Möglichkeiten, sensible Bereiche fachgerecht abzuschließen. Die Tore weisen eine hohe Luftdichtigkeit in Kombination mit einer aufwendigen Torblattführung auf, um unerwünschten Luftaustausch bei Druckdifferenzen zu verhindern. Schnelles Öffnen und Schließen reduziert die Filterbelastung und den Luftverlust.
Torschleusen gegen Partikeleintrag
Zwischen dem Produktionsbereich und dem Verbindungsgang zum Lager öffnen sich sehr kurz nacheinander zwei weitere Tore, EFA-SRT-ECO. Ein drittes Tor mit transparenten, gedämmten Lamellen, im rechten Winkel nach außen angeordnet, bleibt geschlossen. Die beiden innenliegenden Tore und das äußere Tor seien gegeneinander verriegelt. Das heißt, die Mitarbeiter können entweder nur das Außentor oder die beiden inneren Tore öffnen. Somit soll der Eintrag von Partikeln und Insekten in die Produktion vermieden werden.
Gut 800 Lastwechsel pro Tag
Die beiden Schleusentore EFA-SRT-ECO vor dem Entsorgungsbereich, haben in unter einem Jahr bereits 221.000 Lastwechsel absolviert. „An dieser Stelle mussten die Tore genauso breit wie der Gang sein, weil wir auf diesem Weg auch neue Anlagen in den Produktionsbereich einbringen”, so der Technikleiter. Die schmalen Seitenzargen und die platzsparende Bauweise der Schnelllauftore ermöglichen das.
In einem Lager im Baubestand ist ein Schnelllauf-Spiraltor EFA-SST-L ECO eingebaut. An dieser Halleneinfahrt wird die maximale Durchfahrtshöhe benötigt. Weil eine normale Rundspirale keinen Platz mehr unter der Decke fand, wurde hier ein Tor mit einer Ovalspirale montiert.
Zurzeit gibt es 40 Efaflex-Tore bei der Schott Pharma AG & Co. KGaA in Müllheim. „Demnächst werden es wohl 60 bis 70 sein”, kündigt Michael Bury an.
Weitere Informationen können per E-Mail an EFAFLEX Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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siehe zudem:
- Hallentore im Tore-Magazin auf Baulinks
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