Dominanz der Minuszeichen beim hessischen Bauhauptgewerbe
(17.3.2004) Weniger Beschäftigte, weniger Umsätze, weniger Aufträge: So startete das hessische Bauhauptgewerbe in das Jahr 2004. Nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamtes lag die Beschäftigtenzahl (Betriebe mit 20 oder mehr tätigen Personen) im Januar mit 26.600 um 7,1 Prozent niedriger als vor Jahresfrist, womit nahtlos an den dramatischen Beschäftigungsrückgang der letzten Jahre angeknüpft wurde.
Mit nur 170 Millionen Euro Umsatz wurde im Januar 2004 der Vorjahresstand um 14 Prozent verfehlt. Während es beim Wirtschaftsbau ein Minus von 23 Prozent und beim öffentlichen Bau von 2,4 Prozent gab, nahmen die Wohnungsbauumsätze um 6,6 Prozent zu.
Die wertmäßigen Auftragseingänge lagen im ersten Monat des neuen Jahres mit 115 Millionen Euro um heftige 29 Prozent niedriger als vor einem Jahr. Einem Plus von zwölf Prozent beim Straßenbau standen Einbußen in allen restlichen Bauarten gegenüber.
siehe auch:
ausgewählte weitere Meldungen:
- NTC - Talfahrt der deutschen Bauwirtschaft setzt sich fort (3.3.2004)
- Architektenkammer Rheinland-Pfalz zur Lage des Bau- und Planungssektors (3.3.2004)
- ifo Geschäftsklimaindex sinkt (überraschend?) (25.2.2004)
- ZDB: Leichte Abschwächung bei Aufträgen und Bautätigkeit (13.2.2004)
- Baukonjunktur 2004: die Bauindustrie hat die Talsohle in Sicht (13.2.2004)
siehe zudem:
- Literatur / Bücher zu den Themen Wohnungsmarkt, Immobilien und Immobilienfinanzierung bei Amazon.de
- Immobilienseiten und öffentliche Hand auf Baulinks