NordBau meldet 67.100 Besucher an 5 Messetagen
(16.9.2014) Die Baubranche boome und die 59. NordBau stehe damit unter einem guten Stern, betonte Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Reinhard Meyer anlässlich der Eröffnung. Der Minister rief die Baubranche auf, mit ihm noch stärker für Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur Norddeutschlands zu werben. Man mache es sich zu einfach, wenn man mit vorschnellen Kostendeckelungen bei der Realisierung wichtiger Verkehrsprojekte auf halbem Wege liegen bleibe. Als Beispiel nannte er die Fehmarnsundbrücke, die auch zum Dänisch-Deutschen Fehmarnbelttunnel „passen“ müsse.
„Effizienz auf der Baustelle“ war überhaupt eines der Top-Themen. Aussteller bieten ihren Kunden weitreichende, spezialisierte Dienste an, um Arbeitsabläufe mit abgestimmten Baumaschinen und Anbaugeräten kostensenkend und effektiv zu gestalten. Dazu gehörte ein Akkubetriebener Stampfer, der erstmals der Öffentlichkeit gezeigt wurde und ab 2015 erhältlich sein wird. Diese Entwicklung könnte vor allem für innerstädtische Baumaßnahmen beispielgebend sein, wo Lärmemission eine wichtige Rolle bei der Ausführung spielen wird.
Die Sonderschau zum Dachgeschossausbau war in dieser Intensität und Vielfalt einmalig auf der NordBau. Anbieter von modernen Bauelementen sowie Bau- und Dämmstoffen zusammen mit dem ausführenden Handwerk, den Architekten sowie Haus & Grund haben das gemeinsame Sonderthema initiiert. Anbieter sowie Nachfrager sollten gleichermaßen von den Impulsen und Ideen des modernen Dachgeschossausbaus profitierten. Ein Ausbau des Dachbodens kann sowohl eine Wertsteigerung für die Immobilie bedeuten als auch eine Alterssicherung, kann auch Mehreinnahmen durch zusätzliche Miete und ein zusätzliches Angebot an Wohnraum in nachgefragten Innenstadtlagen sein. Eingebunden in die Vorbereitung des Sonderthemas waren auch Studierendenausschüsse von Universitäten.
In dem neu erbauten Forum zwischen den Messehallen fanden die Besucher und das Handwerk erstmals eine zentrale Anlaufstelle von Fachberatung zu allen Fragen des Hausbaus, zu aktuellen und geplanten Straßenbauprojekten und zu Berufsorganisationen.
Lounge-Abend der Architekten- und Ingenieurkammer
Der Mix der NordBau mit Produkten und Dienstleistungen für Hochbau, Tiefbau und Kommunaltechnik zog sowohl Profis als auch die Hausbesitzer an. Für Architekten und Ingenieure war die gewerkeübergreifende Plattform auch ein Treffpunkt des kollegialen Austausches beim ersten Lounge-Abend der Architekten- und Ingenieurkammer sowie bei Veranstaltungen für Architekturstudenten geworden. Die große Zahl der Aussteller von Ziegel und Klinker bildeten in der Halle, in der die Architektenkammer ihren Stand hatte den geeigneten Rahmen. Großes Besucherinteresse herrschte auch bei den Ausstellern, welche die vielfältigen Produkte der Heiztechnik in einer 4.000 m² große Halle zeigten.
Viele der rund 40 begleitenden Tagungen waren komplett ausgebucht und wurden von insgesamt 4.000 Teilnehmern besucht. Zwei Drittel dieser Veranstaltungen sind als offizielle Fortbildungsveranstaltungen von der Architekten- und Ingenieurkammer anerkannt.
Die 60. NordBau soll vom 9. bis 13. September 2015 stattfinden.
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ausgewählte weitere Meldungen:
- 34.950: Unübersehbarer Besucherrückgang bei der DEUBAUKOM 2014 (20.1.2014)
- Rund 530.000 Besucher aus mehr als 200 Nationen auf der bauma 2013 (21.4.2013)
- BAU 2013 erreicht mit 235.000 Besuchern wieder das 2011er Rekord-Niveau (21.1.2013)
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